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In den Fußspuren des großen Arztes - Contents
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    Tee und Kaffee

    Tee wirkt als Reizmittel und erzeugt zu einem gewissen Grade Berauschung. Ähnlich ist die Wirkung von Kaffee und vielen anderen gebräuchlichen Getränken. Die erste Wirkung ist erheiternd. Die Magennerven werden erregt; diese übertragen die Reizung auf das Gehirn und dies wird wiederum angeregt, dem Herzen vermehrte Tätigkeit zuzuteilen, und dem ganzen System eine kurz andauernde Energie zu verleihen. Alle Müdigkeit ist vergessen; die Kraft scheint vermehrt. Der Verstand wird geweckter und die Vorstellung eine lebendigere.FA 332.1

    Infolge dieser Wirkungen glauben viele, daß ihr Tee und Kaffee ihnen viel Gutes tut. Aber dies ist ein Irrtum. Tee und Kaffee nähren nicht das System. Ihre Wirkung tritt ein, ehe eine Verdauung und Aneignung stattfinden konnte und was Kraft zu sein schien, war nur nervöse Erregung. Wenn der Einfluß von Reizmitteln vorbei ist, schwindet die unnatürliche Kraft und die Folge ist ein eben solcher Grad von Mattigkeit und Schwäche.FA 332.2

    Die Folgen des ständigen Genusses dieser Nervenerreger sind Kopfweh, Schwäche, Herzklopfen, schlechte Verdauung, Zittern und viele andere Übel; denn sie verzehren die Lebenskräfte. Ermüdete Nerven brauchen Ruhe und Stille statt Anregung und Überanstrengung. Die Natur braucht Zeit, um ihre erschöpften Kräfte wieder zu erlangen. Wenn dieselben durch die Anwendung von Reizmitteln angespornt werden, werden sie für eine Zeitlang mehr leisten können; aber wenn das System durch beständigen Genuß geschwächt wird, wird es allmählich immer schwerer, die Kräfte zu dem gewünschten Punkt aufzurütteln. Es wird schwieriger, das Verlangen nach Reizmitteln zu beherrschen, bis der Wille überwunden ist und es keine Macht mehr zu geben scheint, die unnatürliche Gier zu verleugnen. Der Mensch verlangt nach immer stärkeren Reizmitteln, bis die erschöpfte Natur keine Gegenwirkung mehr ausüben kann.FA 332.3

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