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Kapitel 5 - Die Gabe Des Heiligen Geistes GNA 38

Als Christus seinen Jüngern den Heiligen Geist verhieß, näherte sich sein Dienst auf der Erde dem Ende. Er stand im Schatten des Kreuzes und war sich der großen Schuld voll bewusst, die auf ihm als Sündenträger lasten würde. Bevor er sich als das Sühnopfer hingab, setzte er seine Jünger über eine höchst wichtige und vollkommene Gabe in Kenntnis, die er seinen Nachfolgern verleihen würde - die Gabe, die ihnen die unerschöpflichen Quellen seiner Gnade erschließen würde. Er sagte: »Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.« (Johannes 14,16.17) Der Erlöser wies auf die Zeit hin, wenn der Heilige Geist kommen und als sein Repräsentant ein großes Werk ausrichten würde. Dem Bösen, das sich seit Jahrhunderten vermehrt hatte, sollte durch die Kraft des Heiligen Geistes widerstanden werden. GNA 38.1