In allen Bereichen christlicher Arbeit ist die Pflege und der rechte Gebrauch der Redegabe wichtig. Lasst uns auch im Familienleben, ja überhaupt im Umgang miteinander einen freundlichen Ton und eine korrekte Ausdrucksweise pflegen. Bilder vom Reiche Gottes 274. DC 271.4
Prediger und Lehrer müssen sich bewusst sein, dass sie eine Botschaft verkündigen, die Bedeutung für die Ewigkeit hat. Am Jüngsten Tag werden sie einmal nach der Wahrheit gerichtet werden, die sie gepredigt haben. Bei manchen Menschen kommt alles darauf an, wie ihnen die Botschaft unterbreitet wird. Bei ihnen muss der Verstand ebenso wie das Herz angesprochen werden. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, keinesfalls hastig, sondern einprägsam und dem Ernst des Inhalts angemessen zu sprechen. Bilder vom Reiche Gottes 274. DC 272.1
Jeder Christ hat den Auftrag, anderen Menschen den unerforschlichen Reichtum Christi zu erschließen, deshalb muss er sich bemühen, seine Redegabe zu vervollkommnen. Das Wort Gottes soll ja so verkündigt werden, dass es die Zuhörer anspricht. Gott will auf keinen Fall, dass seine unermessliche Gnade, die er der Welt zugedacht hat, durch das unbeholfene Verhalten seiner menschlichen Mitarbeiter in ihrer Kraft beeinträchtigt oder gar herabgewürdigt wird. Bilder vom Reiche Gottes 274. DC 272.2
Gottes Mitarbeiter werden geübt sein in Geduld, Freundlichkeit, Wohlwollen und Hilfsbereitschaft. Sie praktizieren echte christliche Höflichkeit im Bewusstsein, dass ihr Begleiter, Jesus Christus, barsche, unfreundliche Worte und Gefühle nicht gutheißen kann. Ihre Ausdrucksweise wird sauber sein. Sie verstehen die Macht des Wortes als eine wertvolle Gabe, die ihnen anvertraut ist, um ein hohes und heiliges Werk zu vollbringen. Gospel Workers 97. DC 272.3