Der Heilige Geist wird zu all denen kommen, die darum flehen, ihren Nachbarn das “Brot des Lebens” (siehe Johannes 6,35.51.63) bringen zu können. Testimonies for the Church VI, 90. DC 307.3
Wenn wir unsere Herzen in Übereinstimmung mit Christus bringen und unser Leben in Harmonie mit seinem Werk, wird der Geist, der zu Pfingsten auf die Jünger fiel, auch auf uns fallen. Testimonies for the Church VIII, 246. DC 307.4
Die unschätzbare Gabe des Heiligen Geistes umfasst den ganzen Reichtum des Himmels. Wenn auf dieser Erde seine Gnade nicht in ihrer Fülle sichtbar wird, dann liegt das nicht daran, dass Gott mit ihr geizt. Bilder vom Reiche Gottes 341. DC 307.5
Der Geist Gottes wartet darauf, dass wir ihn erbitten und freudig empfangen. Bilder vom Reiche Gottes 93. DC 307.6
Da dies das Mittel ist, durch das wir Kraft empfangen können, warum hungern und dürsten wir dann nicht nach der Gabe des Geistes? Warum reden wir nicht von ihr, beten wir nicht um sie und predigen wir nicht über sie? Das Wirken der Apostel 52. DC 308.1
Wenn die Erfüllung seiner Verheißung nicht so wahrgenommen wird, wie es sein könnte, liegt es daran, dass die Verheißung nicht so geschätzt wird, wie es sein sollte. Wären alle willens dazu, so würden sie auch alle mit dem Geist erfüllt werden. Das Wirken der Apostel 51. DC 308.2
Jeder Diener des Evangeliums sollte um die tägliche Taufe mit dem Geist Gottes bitten. Mitarbeiter Christi sollten gruppenweise zusammenkommen und um besondere Hilfe und himmlische Weisheit flehen, damit sie klug zu planen und richtig zu handeln vermögen. Vor allem sollten sie Gott bitten, seine erwählten Boten in den Missionsgebieten mit der reichen Fülle seines Geistes zu taufen. Das Wirken der Apostel 52. DC 308.3
Christen sollten alle Zwietracht beseitigen und sich zur Errettung der Verlorenen Gott weihen. Im Glauben müssen sie um den verheißenen Segen bitten, dann wird er ihnen gegeben. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse III, 180. DC 308.4
Die Jünger baten nicht für sich selbst um den Segen. Sie spürten die Last für verlorene Menschen. Das Evangelium sollte bis an die Enden der Erde getragen werden, darum beanspruchten sie die Ausrüstung mit der Kraft, die Christus ihnen verheißen hatte. Dann wurde der Heilige Geist ausgegossen und Tausende an einem Tag bekehrt. The Southern Watchman, 1. August 1905. DC 308.5
Christus hat seiner Gemeinde die Gabe des Heiligen Geistes versprochen. Diese Verheißung gehört uns so gut wie den ersten Gläubigen. Doch wie jede andere Verheißung auch ist sie an Bedingungen geknüpft. Es gibt viele, die an die Verheißungen des Herrn glauben und vorgeben, sie in Anspruch zu nehmen. Sie sprechen über Christus und über den Heiligen Geist und empfangen dennoch keinerlei Segen. Sie übergeben ihre Seele nicht der göttlichen Wirksamkeit, damit sie geleitet und beherrscht werde. Wir besitzen nicht die Fähigkeit, den Heiligen Geist in unseren Dienst zu nehmen, sondern der Heilige Geist muss sich unser bedienen. Gott wirkt durch den Geist in seinen Kindern “das Wollen und das Vollbringen zu seinem Wohlgefallen”. Philipper 2,13. Doch viele Menschen wollen sich dem nicht unterwerfen; sie wollen sich auf sich selbst verlassen und empfangen darum nicht die himmlische Gabe. Nur denen, die demütig auf den Herrn harren und auf seine Führung und auf seine Gnadengabe Acht haben, wird der Heilige Geist zuteil. Die Kraft Gottes wartet darauf, dass die Menschen nach ihr verlangen und sie annehmen. Wird dieser verheißene Segen im Glauben beansprucht, so zieht er alle anderen Segnungen nach sich. Er wird nach dem Reichtum der Gnade Christi gegeben werden; er kann die Bedürfnisse jeder Seele befriedigen, soweit diese fähig ist, die göttliche Kraft aufzunehmen. Das Leben Jesu 671. DC 308.6
Die große Ausgießung des Geistes Gottes, die die ganze Erde mit Gottes Herrlichkeit erleuchten wird, kommt so lange nicht, bis wir ein erleuchtetes Volk sind, das aus persönlicher Erfahrung weiß, was es bedeutet, Mitarbeiter Gottes zu sein. Wenn wir eine völlige, ungeteilte Hingabe an den Dienst Christi vollziehen, wird Gott diese Tatsache durch eine Ausgießung seines Geistes in überwältigender Weise anerkennen. Das wird nicht geschehen, solange der größte Teil der Gemeinde noch nicht mit Gott zusammenarbeitet. The Review and Herald, 21. Juli 1896. DC 309.1