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Hiob 17 Lut — Hiob 17

1 Mein Odem ist schwach, und meine Tage sind abgekürzt; das Grab ist da. Lut — Hiob 17:1

2 Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muß mein Auge weilen. Lut — Hiob 17:2

3 Sei du selber mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten? Lut — Hiob 17:3

4 Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen den Sieg geben. Lut — Hiob 17:4

5 Es rühmt wohl einer seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten. Lut — Hiob 17:5

6 Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muß mir ins Angesicht speien lassen. Lut — Hiob 17:6

7 Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten. Lut — Hiob 17:7

8 Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten gegen die Heuchler. Lut — Hiob 17:8

9 Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen. Lut — Hiob 17:9

10 Wohlan, so kehrt euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden. Lut — Hiob 17:10

11 Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben. Lut — Hiob 17:11

12 Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht. Lut — Hiob 17:12

13 Wenn ich gleich lange harre, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht; Lut — Hiob 17:13

14 Die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester: Lut — Hiob 17:14

15 was soll ich denn harren? und wer achtet mein Hoffen? Lut — Hiob 17:15

16 Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen. Lut — Hiob 17:16