1 Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht. Lut — Römer 14:1
2 Einer glaubt er möge allerlei essen; welcher aber schwach ist, der ißt Kraut. Lut — Römer 14:2
3 Welcher ißt, der verachte den nicht, der da nicht ißt; und welcher nicht ißt, der richte den nicht, der da ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen. Lut — Römer 14:3
4 Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er mag aber wohl aufgerichtet werden; denn Gott kann ihn wohl aufrichten. Lut — Römer 14:4
5 Einer hält einen Tag vor dem andern; der andere aber hält alle Tage gleich. Ein jeglicher sei in seiner Meinung gewiß. Lut — Römer 14:5
6 Welcher auf die Tage hält, der tut’s dem HERRN; und welcher nichts darauf hält, der tut’s auch dem HERRN. Welcher ißt, der ißt dem HERRN, denn er dankt Gott; welcher nicht ißt, der ißt dem HERRN nicht und dankt Gott. Lut — Römer 14:6
7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Lut — Römer 14:7
8 Leben wir, so leben wir dem HERRN; sterben wir, so sterben wir dem HERRN. Darum, wir leben oder sterben, so sind wir des HERRN. Lut — Römer 14:8
9 Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, daß er über Tote und Lebendige HERR sei. Lut — Römer 14:9
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder, du anderer, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richtstuhl Christi dargestellt werden; Lut — Römer 14:10
11 denn es steht geschrieben: “So wahr ich lebe, spricht der HERR, mir sollen alle Kniee gebeugt werden, und alle Zungen sollen Gott bekennen.” Lut — Römer 14:11
12 So wird nun ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben. Lut — Römer 14:12
13 Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, daß niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis darstelle. Lut — Römer 14:13
14 Ich weiß und bin gewiß in dem HERRN Jesus, daß nichts gemein ist an sich selbst; nur dem, der es rechnet für gemein, dem ist’s gemein. Lut — Römer 14:14
15 So aber dein Bruder um deiner Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist. Lut — Römer 14:15
16 Darum schaffet, daß euer Schatz nicht verlästert werde. Lut — Römer 14:16
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste. Lut — Römer 14:17
18 Wer darin Christo dient, der ist Gott gefällig und den Menschen wert. Lut — Römer 14:18
19 Darum laßt uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und was zur Besserung untereinander dient. Lut — Römer 14:19
20 Verstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut dem, der es ißt mit einem Anstoß seines Gewissens. Lut — Römer 14:20
21 Es ist besser, du essest kein Fleisch und trinkest keinen Wein und tust nichts, daran sich dein Bruder stößt oder ärgert oder schwach wird. Lut — Römer 14:21
22 Hast du den Glauben, so habe ihn bei dir selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst kein Gewissen macht in dem, was er annimmt. Lut — Römer 14:22
23 Wer aber darüber zweifelt, und ißt doch, der ist verdammt; denn es geht nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben geht, das ist Sünde. Lut — Römer 14:23