Aufgeregt warteten Noah und seine Familie auf den Rückgang des Wassers. Er wünschte sich sehr, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Er sandte einen Raben aus, der hin und her flog und dann wieder zur Arche zurückkam. Das brachte Noah nicht die Information, auf die er so sehr wartete. Und so sandte er bald darauf eine Taube aus, aber auch sie fand keinen Platz, wo sie sich hätte niederlassen können und kam bald zurück zur Arche. En 64.1
Nach sieben Tagen wurde die Taube noch einmal auf den Weg geschickt, und als sie mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkam, war die Freude der achtköpfigen Familie, die so lange in der Arche eingeschlossen war, unbeschreiblich groß. Wieder kam ein Engel vom Himmel und öffnete die Tür. Noah konnte das Dach der Arche zwar öffnen, nicht aber die Tür, die Gott selbst zugeschlossen hatte. Gott sprach durch den Engel mit Noah und gebot ihm, aus der Arche herauszugehen und alle lebendigen Wesen mit sich zu nehmen ... En 64.2
Als Noah aus der Arche heraustrat, sah er die ganzen wilden Tiere. Dann blickte er auf seine Familie und war sehr besorgt, daß diese Tiere ihnen etwas antun könnten. Aber der Herr sandte seinen Engel zu Noah und ließ ihm sagen: “Furcht und Schrecken vor euch sei über allen wilden Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben.” 1.Mose 9,2.3. Spiritual Gifts I, 76.78.79. En 64.3