An den Ufern des Flusses Kebar schaute Hesekiel einen Wirbelsturm, der vom Norden zu kommen schien, “eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer”. Hesekiel 1,4. Mehrere Räder, die jedes “mitten durch das andere”. Hesekiel 1,16. ging, wurden von vier Lebewesen bewegt. Hoch über diesen “sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch”. Hesekiel 1,26. “Und es erschien an den Cherubim etwas wie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln.” Hesekiel 10,8. En 121.4
Die Räder waren so kompliziert angeordnet, daß es auf den ersten Blick aussah, als seien sie durcheinandergeraten; doch sie bewegten sich in vollkommener Harmonie. Himmlische Wesen, unterstützt und geleitet durch die Hand unter den Flügeln der Cherubim, trieben die Räder an. Über ihnen, auf dem saphirnen Thron, saß der Ewige, und um den Thron spannte sich ein Regenbogen, das Zeichen der göttlichen Gnade. En 122.1
Wie das räderähnliche Gewirr von der Hand unter den Cherubimflügeln gelenkt wurde, so untersteht auch das verworrene Spiel menschlichen Geschehens der göttlichen Herrschaft. Inmitten des Streites und Aufruhrs der Völker lenkt der Herr, der über den Cherubim thront, die Geschehnisse auf dieser Erde. Propheten und Könige 374.375. En 122.2