Jedes Gemeindeglied sollte einen Opfergeist pflegen. In jedem Heim sollte man Selbstverleugnung lehren. Ihr Väter und Mütter, erzieht eure Kinder zu Sparsamkeit. Ermuntert sie, ihre Pfennige für die Mission zu sparen. Christus ist unser Vorbild. Um unsertwillen wurde er arm, auf daß wir durch seine Armut reich würden. Er lehrte, daß alle in Liebe und Einigkeit zusammenkommen sollten, um zu arbeiten, wie er gearbeitet hat, zu opfern, wie er opferte, und als Kinder Gottes einander zu lieben. Sch3 300.4
Meine Schwestern und Brüder, ihr müßt willig sein, euch zu bekehren, damit ihr die Selbstverleugnung Christi in die Tat umsetzen könnt. Kleidet euch einfach, aber ordentlich. Gebt so wenig wie möglich für euch selbst aus. Stellt in eurer Wohnung eine Sparbüchse auf, in die ihr das Geld legt, das ihr durch kleine Taten der Selbstverleugnung gespart habt. Gewinnt Tag für Tag ein klareres Verständnis des Wortes Gottes; nehmt jede Gelegenheit wahr, die erworbene Erkenntnis mitzuteilen. Werdet nicht müde, Gutes zu tun, denn Gott schenkt euch ständig seine große Gabe an die Welt. Wirkt mit dem Herrn Jesus zusammen; er wird euch die unschätzbaren Gedanken seiner Liebe lehren. Die Zeit ist kurz, zu entsprechender Stunde, da es keine Zeit mehr gibt, werdet ihr euern Lohn empfangen. Sch3 300.5
Mir ist geboten worden, allen, die vermögend sind und Gott von Herzen lieben, zu sagen: Jetzt ist die Zeit, da ihr euer Vermögen zur Unterhaltung des Werkes des Herrn anlegen könnt. Jetzt ist die Zeit, die Prediger in ihrem selbstverleugnenden Dienst zur Errettung von Seelen zu unterstützen. Wenn ihr in den himmlischen Hallen die Menschen trefft, zu deren Rettung ihr beigetragen habt, werdet ihr dann nicht einen herrlichen Lohn haben? Sch3 301.1
Niemand soll sein Scherflein zurückbehalten. Wer vermögend ist, freue sich, im Himmel einen Schatz anlegen zu können, der nicht verdirbt. Das Geld, das wir nicht im Werk des Herrn anlegen wollen, wird verderben. An diesem nimmt die himmlische Schatzkammer keinen Anteil. Sch3 301.2
Der Apostel Paulus schildert die Menschen, die Gott das Seine vorenthalten, in folgenden Worten: “Denn die da reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Stricke und viel törichte und schädliche Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdammnis. Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels; das hat etliche gelüstet und sind vom Glauben irregegangen und machen sich selbst viel Schmerzen.” 1.Timotheus 6,9.10. Sch3 301.3
Es bedeutet viel, an allen Wassern zu säen. Darin liegt beschlossen, unablässig Gaben und Opfer zu bringen. Gott wird Erleichterungen schaffen, so daß der treue Haushalter seiner Güter mit allen Dingen versorgt und reich an guten Werken ist. “Wie geschrieben steht: ‘Er hat ausgestreut und gegeben den Armen; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.’ Der aber Samen reicht dem Säemann, der wird auch das Brot reichen zur Speise und wird vermehren euren Samen und wachsen lassen das Gewächs eurer Gerechtigkeit.” 2.Korinther 9,9.10. Der Herr sorgt für den mit freigebiger Hand ausgestreuten Samen. Der dem Säemann Samen reicht, verleiht seinem Diener das, was ihn befähigt, mit dem Geber des Samens zusammenzuarbeiten. Sch3 301.4
In dieser Stunde ruft der Herr die Siebenten-Tags-Adventisten an jedem Ort auf, sich ihm zu weihen und ihr Bestes zu tun, um sein Werk zu unterstützen. Er wünscht, daß sie durch Freigebigkeit in ihren Gaben und Opfern bekunden, daß sie seine Segnungen schätzen und für seine Gnade dankbar sind. Sch3 302.1
Liebe Geschwister, all unser Geld gehört dem Herrn. Ich wende mich im Namen des Herrn an euch, zusammenzustehen und die Unternehmungen, die im Namen Gottes begonnen wurden, zu einem erfolgreichen Abschluß zu führen. Erschwert nicht das Werk, an vielen Orten Denkmäler für Gott zu errichten, indem ihr die notwendigen Mittel zurückhaltet. Entmutigt nicht die Männer, die sich um den Aufbau wichtiger großer und kleiner Unternehmungen bemühen, weil ihr zu träge seid, diese Vorhaben so zu unterstützen, daß sie wirkungsvoll werden. Unser ganzes Volk muß aufwachen und erkennen, was es tun kann. Es soll zeigen, daß die Siebenten-Tags-Adventisten einig und stark sind. Sch3 302.2