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Jeder muß bereit sein, nachzugeben GFH 29

Mann und Frau verhalten sich in der Ehe manchmal wie ungezogene, eigensinnige Kinder. Der Mann will seinen Willen durchsetzen, die Frau versucht das gleiche. Keiner will nachgeben. Solches Gehabe bringt nur Unglück. Beide Ehepartner müssen bereit sein, nachzugeben und den eigenen Willen zurückzustecken. Der Weg zum Glück ist so lange verbaut, wie jeder nur das erzwingen will, was er für richtig hält. GFH 29.3

Wer das Entgegenkommen und die Demut Jesu als Vorbild nicht annimmt, begegnet seinem Partner ohne Verantwortung und Beherrschung, ja, er beträgt sich wie ein unvernünftiges Kind. Der starke, unbändige Wille strebt nach Herrschaft. Wer diesen Charakterzug bei sich findet, denke über das Wort des Paulus nach: “Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindliche Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindlich war.” 1.Korinther 13,11. GFH 29.4