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Sei nie “zufrieden” EWD 48

Viele bekennen sich zu Christus, ohne je die Reife in ihm zu erlangen. Sie geben zu, dass der Mensch gefallen ist, dass seine Fähigkeiten nachgelassen haben und dass er außerstand ist, moralisch einwandfrei zu leben. sie sagen ferner, Christus habe alle Last, alles Leid und alle Selbstverleugnung auf sich genommen, und sie sind damit einverstanden, dass er all dies weiter für sie trägt. Sie selbst, so erklären sie, brauchten nichts anderes zu tun als zu glauben. Jesus aber hat gesagt: “Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.” Matthäus 16,24. Jesus hat die Gebote Gottes gehalten ... EWD 48.1

Niemals dürfen wir uns selbstzufrieden ausruhen und aufhören, im Glaubensleben Fortschritte zu machen, mit der Behauptung: “Ich bin erlöst!” Wo dieser Gedanke auftaucht, hört jeder Grund zu Wachsamkeit, Gebet und Streben nach Höherem auf. Keine geheiligte Zunge vermag vor der Wiederkunft Jesu eine solche Aussage zu machen. Dann allerdings werden wir allen Grund haben, Gott und dem Lamm für die ewige Erlösung Ehre zu geben. Solange der Mensch noch schwach ist — vermag er doch sich selbst nicht zu erlösen —, sollte er niemals zu sagen wagen: “Ich bin gerettet!” EWD 48.2

Er kann sich nicht des Sieges rühmen, weil er lediglich die Rüstung angelegt hat. Er muss vielmehr kämpfen und siegen. Nur wer bis ans Ende beharrt, wird errettet.14Selected Messages I, 313-315. EWD 48.3