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Kleine Gaben geben RSs 117

Eltern haben ihre Kinder nicht so in den Vorschriften des Gesetzes unterwiesen, wie Gott es ihnen geboten hat. Sie erzogen sie zu selbstsüchtigen Gewohnheiten. Sie brachten ihnen bei, ihre Geburtstage und Feste als Gelegenheiten anzusehen, Geschenke zu erwarten. Damit folgten sie den Sitten und Gebräuchen der Welt. Diese Anlässe sollten dazu dienen, die Erkenntnis Gottes zu mehren und in den Kindern Dankbarkeit für seine Barmherzigkeit und Liebe zu wecken, weil er ihr Leben für ein weiteres Jahr bewahrt hat. Stattdessen führen sie dazu, Selbstgefälligkeit zu fördern, die Wünsche der Kinder zu befriedigen und sie zu verherrlichen. Obwohl die Macht Gottes sie in jedem Augenblick ihres Lebens bewahrt hat, bringen Eltern ihren Kinder nicht bei, das zu bedenken und ihre Dankbarkeit für die empfangene Barmherzigkeit auszudrücken. Wenn man die Kinder und Jugendlichen dieses Zeitalters richtig unterwiesen hätte, wie sehr hätten ihre Lippen Gott geehrt, gelobt und ihm gedankt! Wie viele kleine Gaben wären als Dankopfer von den Händen der Kleinen in sein Schatzhaus geflossen! Man hätte sich an Gott erinnert, statt ihn zu vergessen. The Review and Herald, 13. November 1894. RSs 117.3