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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 1 - Contents
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    Das einzig richtige Verhalten

    Das einzig richtige Verhalten besteht darin, Kaffee, Tee, Wein, Tabak, Rauschgifte und alkoholische Getränke weder anzurühren noch zu kosten noch sich sonst irgendwie damit zu beschäftigen. Die Menschen unserer Zeit bedürfen doppelt so notwendig wie die Menschen vor etlichen Jahrzehnten der durch Gottes Gnade gestärkten Willenskraft, um sich den Versuchungen Satans zu widersetzen und der geringsten Befriedigung einer unnatürlichen Eßlust zu widerstehen. Aber das heutige Geschlecht hat weniger Kraft zur Selbstbeherrschung als die Geschlechter zuvor. Wer sein Verlangen nach diesen Reizmitteln befriedigt hat, überträgt seine entarteten Eßgelüste und Begierden auf seine Kinder. Um sich der Unmäßigkeit in allen ihren Erscheinungsformen zu widersetzen, sind dann noch größere moralische Kräfte erforderlich. Der einzig und allein zuverlässige Weg ist sich unbedingter Mäßigkeit zu befleißigen und sich nicht auf den Pfad der Gefahr zu wagen.Sch1 381.2

    Christus ertrug jenes lange Fasten in der Wüste in der Absicht, uns zu lehren, wie notwendig Selbstverleugnung und Mäßigkeit sind. Diese Aufgabe sollten wir an unseren Tischen beginnen und sie peinlichst auf alle Lebensbereiche ausdehnen. Der Heiland der Welt kam vom Himmel, um dem Menschen in seiner Schwachheit zu helfen, damit dieser in der Kraft, die Jesus ihm brachte, stark werde, um Eßlust und Begierden zu überwinden und in jeder Hinsicht als Sieger dazustehen.Sch1 382.1

    Viele Eltern beeinflussen die Neigungen ihrer Kinder und formen deren Verlangen. Sie erlauben ihnen, Fleischspeisen zu essen und Tee und Kaffee zu trinken. Stark gewürzte Fleischspeisen, Tee und Kaffee, zu deren Genuß manche Mütter ihre Kinder ermuntern, führen diese dazu, noch stärkere Reizmittel zu verlangen, wie z.B. Tabak. Der Genuß von Tabak wiederum regt das Verlangen nach alkoholischen Getränken an, und der Genuß beider Reizmittel verringert stetig die Nervenkraft.Sch1 382.2

    Wenn das sittliche Feingefühl der Christen sie in allen Dingen zur Mäßigkeit anhielte könnten sie durch ihr Beispiel bei Tisch den Menschen helfen die sich nicht beherrschen können und fast zu ohnmächtig sind, ihrer heftigen Eßlust zu widerstehen. Wenn wir uns vorstellten, daß die Gewohnheiten, die wir in diesem Leben annehmen, unsere ewigen Belange beeinflussen, ja daß unser ewiges Geschick von einem streng durchgeführten maßvollen Lebenswandel abhängig ist, achteten wir auf unbedingte Mäßigkeit im Essen und Trinken. Durch unser Beispiel und durch persönliches Bemühen können wir zur Rettung vieler Seelen von der Verderbnis der Unmäßigkeit, des Verbrechens und endlich des Todes beitragen. Unsere Schwestern können wesentlich an dem großen Heilswerk für andere Menschen teilhaben, indem sie nur gesunde, nahrhafte Kost auf den Tisch bringen. Sie sollten ihre kostbare Zeit dazu benutzen, den Geschmack und den Appetit ihrer Kinder zu formen. Ihre Aufgabe ist es, sie an Mäßigkeit in allen Dingen zu gewöhnen und Selbstverleugnung und Wohltun zum Besten anderer zu unterstützen.Sch1 382.3

    Ungeachtet des Beispiels, das Christus in der Wüste der Versuchung gab, indem er der Eßlust entsagte und ihre Macht überwand, bereiten viele christliche Mütter durch ihr Beispiel und die Erziehung, die sie ihren Kindern geben, den Weg, daß ihre Kinder Fresser und Weinsäufer werden. Oft erlauben Eltern ihren Kindern zu essen, was und wann sie wollen, ohne dabei zu überlegen, ob das der Gesundheit zuträglich ist. Es gibt viele Kinder, die von klein auf zu regelrechten Schlemmern erzogen werden. Durch die Befriedigung der Eßlust bekommen sie in frühem Alter Verdauungsstörungen. Mit dem Wachstum und mit zunehmender Kraft der Kinder wachsen und erstarken auch Genußsucht und Unmäßigkeit im Essen. Geistige und körperliche Frische werden durch die Nachsicht der Eltern aufs Spiel gesetzt. Eine Vorliebe für gewisse Speisen bildet sich heraus, von denen sie keinen Nutzen, sondern nur Schaden haben. Im gleichen Verhältnis, wie der Organismus belastet wird, wird die körperliche Verfassung geschwächt.Sch1 383.1

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