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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 - Contents
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    Kapitel 67: Gottes Plan in unsern Sanatorien*Testimonies for the Church VI, 219-228 (1900).

    Jede von Siebenten-Tags-Adventisten errichtete Anstalt soll für die Welt das sein, was Joseph in Ägypten und Daniel und seine Gefährten in Babylon waren. Als diese Auserwählten durch die Vorsehung Gottes gefangengenommen wurden, geschah es, um den heidnischen Völkern die durch die Erkenntnis Gottes den Menschen geschenkten Segnungen zu bringen. Sie waren Gottes Stellvertreter. Nie sollten sie sich den Götzenanbetern anpassen, sondern ihren Glauben und ihren Namen als Anbeter des lebendigen Gottes als besonderen Ehrentitel tragen.Sch2 427.1

    Das taten sie auch. Im Glück wie im Unglück ehrten sie Gott, und Gott ehrte sie.Sch2 427.2

    Aus einem Kerker berufen, als Diener der Gefangenen, als Opfer der Undankbarkeit und Bosheit, stets erwies sich Joseph dem Gott des Himmels treu ergeben. Ganz Ägypten wunderte sich über die Weisheit dieses Mannes, den Gott selbst unterwiesen hatte. Pharao “setzte ihn zum Herrn über sein Haus, zum Herrscher über alle seine Güter, dass er seine Fürsten unterwiese nach seiner Weise und seine Ältesten Weisheit lehrte”. Psalm 105,21.22.Sch2 427.3

    Nicht nur den Ägyptern, sondern auch allen mit jenem mächtigen Reich verbundenen Völkern offenbarte sich Gott durch Joseph. Er wollte ihn zu einem Lichtträger für alle Völker machen und stellte ihn in dem damals größten Reiche der Welt in die unmittelbare Nähe des Thrones, damit sich die himmlische Erleuchtung weit ausbreite. Joseph war durch seine Weisheit und Gerechtigkeit, durch seine Reinheit und sein Wohlwollen im Alltag, durch seine Hingabe an die Belange des Volkes — noch dazu eines Volkes von Götzendienern — ein Stellvertreter Christi. An ihrem Wohltäter, dem sich ganz Ägypten mit Dankbarkeit und Lob zuwandte, sollten jenes Heidenvolk und alle Völker, mit denen es verbunden war, die Liebe des Schöpfers und Erlösers erfahren.Sch2 427.4

    In Daniel stellte Gott ebenfalls ein Licht neben den Thron des größten Reiches der Welt auf, damit alle, die nur wollten, von dem wahren und lebendigen Gott erfahren konnten. Am Hofe zu Babel waren Vertreter aus allen Ländern beisammen, Männer mit erlesenen Gaben, reich mit natürlichen Fähigkeiten begabt und im Besitz der höchsten Kultur, die diese Welt zu bieten vermochte; doch die hebräischen Gefangenen fanden unter ihnen nicht ihresgleichen. Was Körperkraft und Schönheit, Intelligenz und Kenntnisse, geistliche Kraft und Einsicht anbelangte, war keiner ihnen gleich. “Der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger denn alle Sternseher und Weisen in seinem ganzen Reich.” Daniel 1,20. Während Daniel treu seine Pflichten am Hofe des Königs erfüllte, hielt er so treu seine Ergebenheit zu Gott aufrecht, dass Gott ihn als seinen Botschafter am babylonischen Hof ehren konnte. Durch ihn wurden die Geheimnisse der Zukunft enthüllt. Selbst der König Nebukadnezar war gezwungen, den Gott des Propheten Daniel als den Gott über alle Götter und einen Herrn “über alle Könige, der da kann verborgene Dinge offenbaren”, anzuerkennen. Daniel 2,47.Sch2 428.1

    So sollen auch die heute von Gottes Volk errichteten Anstalten seinem Namen Ehre machen. Der einzige Weg, auf dem wir seine Erwartung erfüllen können, ist der, Vertreter der gegenwärtigen Wahrheit zu sein. Gott soll in den von Siebenten-Tags-Adventisten errichteten Anstalten wiedererkannt werden. Durch sie soll die gegenwärtige Wahrheit vor der Welt mit Überzeugungskraft dargestellt werden.Sch2 428.2

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