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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Hiskia Betet

    »Nachdem Hiskia diesen Brief erhalten und gelesen hatte, ging er hinauf zum Haus des Herrn und breitete das Schreiben vor dem Herrn aus.« (2. Könige 19,14 NLB) Er betete im starken Glauben um die Hilfe des Himmels, damit die Völker erfahren, dass der Gott der Israeliten noch lebte und herrschte. Gottes Ehre stand auf dem Spiel. Nur von ihm konnte Rettung kommen.MUO 240.3

    »Herr, Gott Israels, der du zwischen Cherubim thronst! Du allein bist Gott über alle Königreiche der Erde. Du allein hast Himmel und Erde geschaffen. Höre meine Worte, Herr, und erhöre mich! Öffne deine Augen, Herr, und siehe! Höre Sanheribs Lästerworte gegen den lebendigen Gott. Es stimmt, Herr, dass die Könige Assyriens all jene Völker und ihr Land vernichtet haben. Sie haben die Götter dieser Völker ins Feuer geworfen. Denn es waren ja gar keine Götter, sondern nur Holz und Stein, von Menschen geschaffen. Die konnten sie vernichten. Herr, unser Gott, rette uns vor seiner Macht; dann werden alle Königreiche der Erde wissen, dass du allein, Herr, Gott bist.« (2. Könige 19,15- 19 NLB)MUO 240.4

    Weiter betete er mit einem Psalm: »Höre, du Hirte Israels, der du Israel wie eine Herde gehütet hast. Gott, der du über den Cherubim thronst, zeige deine strahlende Herrlichkeit Ephraim, Benjamin und Manasse. Zeige uns deine große Macht. Komm und rette uns! Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet. Herr, allmächtiger Gott, wie lange willst du uns noch zürnen und unsere Gebete zurückweisen? Du hast uns mit Tränen gespeist und uns Krüge voll Tränen zu trinken gegeben. Du hast uns zum Gespött für unsere Nachbarvölker gemacht, und unsere Feinde verachten uns. Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet! Du hast uns aus Ägypten herausgeführt wie einen jungen Weinstock; du hast die anderen Völker vor uns vertrieben und uns in deinem Land eingepflanzt. Du hast den Boden für uns gepflügt, wir haben Wurzeln geschlagen und uns im Land ausgebreitet. Unsere Schatten haben die Berge bedeckt und unsere Ranken die mächtigen Zedern. Wir haben unsere Zweige nach Westen bis ans Mittelmeer, unsere Sprösslinge nach Osten bis an den Euphrat ausgebreitet. Warum hast du jetzt unsere Mauer eingerissen, sodass alle, die vorübergehen, unsere Früchte stehlen können? Das Wildschwein aus dem Wald verschlingt uns, und die Tiere des Feldes ernähren sich von uns. Herr, allmächtiger Gott, wende dich uns wieder zu und siehe aus dem Himmel auf unsere Not herab! Kümmere dich um den Weinstock, den du selbst gepflanzt hast, den Sohn, den du dir aufgezogen hast ... Erhalte uns am Leben, damit wir deinen Namen wieder anrufen können. Herr, allmächtiger Gott, richte uns wieder auf! Blicke uns wieder gnädig an, dann sind wir gerettet!« (Psalm 80,2-16.19.20 NLB)MUO 241.1

    Dass sich Hiskia für Juda und für die Ehre ihres höchsten Herrschers einsetzte, war ganz im Sinne Gottes. Salomo hatte in seinem Gebet anlässlich der Tempelweihe den Herrn gebeten, »dass er Recht schaffe seinem Knecht und seinem Volk Israel alle Tage, damit alle Völker auf Erden erkennen, dass der Herr Gott ist und sonst keiner mehr« (1. Könige 8,59.60). Besonders möge der Herr seine Gunst erweisen, wenn die Führer Israels in Kriegszeiten oder während einer Unterdrückung in das Bethaus kommen und um Errettung flehen (vgl. 1. Könige 8,33.34).MUO 241.2

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