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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Zedekias Falscher Eid

    Die Unruhe, die durch die Aussagen der falschen Propheten entstand, brachte Zedekia in den Verdacht des Verrats. Nur durch ein entschlossenes Handeln seinerseits wurde ihm erlaubt, weiterhin als Vasall zu regieren. Gelegenheit für ein solches Handeln bot sich kurz nach der Rückreise der Gesandten aus Jerusalem in die benachbarten Staaten, als der König von Juda in Begleitung von Seraja in einer wichtigen Mission nach Babylon reiste (vgl. Jeremia 51,59). Anlässlich dieses Besuchs am babylonischen Hof erneuerte Zedekia vor Nebukadnezar seinen Treueid.MUO 299.3

    Durch Daniel und andere verschleppte Israeliten hatte der babylonische Herrscher die Macht und die Überlegenheit des wahren Gottes kennengelernt. Als nun Zedekia noch einmal feierlich Treue gelobte, forderte ihn Ne- bukadnezar auf, dies im Namen Jahwes, des Gottes von Israel, zu tun. Hätte Zedekia die Erneuerung seines Bündnisses ernst genommen, hätte seine Treue einen tiefen Einfluss auf viele Menschen ausgeübt, die das Verhalten jener beobachteten, die bekannten, den Namen des Gottes von Israel zu verehren und für dessen Ehre einzutreten.MUO 299.4

    Aber der König von Juda nutzte nicht die hervorragende Gelegenheit, dem Namen des lebendigen Gottes Ehre zu erweisen. Von ihm wird berichtet: »Er tat, was dem Herrn, seinem Gott, missfiel, und weigerte sich, vor dem Propheten Jeremia Buße zu tun, der im Namen des Herrn zu ihm sprach. Zugleich lehnte er sich auch gegen König Nebukadnezar auf, obwohl er vor ihm im Namen Gottes geschworen hatte. Zedekia war ein hartherziger, widerspenstiger Mann, der sich weigerte, zum Herrn, dem Gott Israels, umzukehren.« (2. Chronik 36,12.13 NLB)MUO 299.5

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