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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Der Ungeheure Reichtum Salomos

    Die Bündnisse des Königs mit heidnischen Völkern und seine Handelsbeziehungen brachten ihm den Ruhm, die Ehre und den Reichtum dieser Welt ein. Er konnte sich große Mengen Gold von Ofir und Silber von Tar- sis kommen lassen. »Der König brachte es dahin, dass es in Jerusalem so viel Silber und Gold gab wie Steine und so viele Zedern wie Maulbeerbäume im Hügelland.« (2. Chronik 1,15) Zu Salomos Zeiten gelangten immer mehr Menschen zu Reichtum und wurden den damit verbundenen Versuchungen ausgesetzt. Aber das feine Gold des Charakters wurde dadurch getrübt und verdorben.MUO 37.3

    Salomos Abfall vollzog sich so allmählich, dass er schon weit von Gott abgewichen war, bevor er sich dessen recht bewusst wurde. Beinahe unmerklich verließ er sich immer weniger auf die Leitung und den Segen Gottes und setzte immer mehr Vertrauen auf seine eigene Kraft. Nach und nach versagte er Gott den bedingungslosen Gehorsam, der Israel zu einem besonderen Volk machen sollte, und passte sich immer mehr den Gebräuchen der Nachbarvölker an. Er gab den Versuchungen, die sein Erfolg und seine ehrenvolle Stellung mit sich brachten, nach und vergaß dabei die Quelle seines Wohlergehens. Das ehrgeizige Streben, alle übrigen Völker an Macht und Größe zu überragen, ließ ihn um selbstsüchtiger Ziele willen die Gaben des Himmels, die er bis dahin zur Ehre Gottes benutzt hatte, missbrauchen. So wurden geweihte Mittel, die treuhänderisch zum Wohl der würdigen Armen und zur Verbreitung heiliger Lebensgrundsätze in der ganzen Welt hätten verwendet werden sollen, selbstsüchtig in ehrgeizige Bauvorhaben gesteckt.MUO 37.4

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