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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Herrschaft Belsazars

    Belsazar, der Enkel Nebukadnezars, war schon als junger Mann Mitregent Nabonids geworden. Er bildete sich auf seine Machtbefugnisse etwas ein und erhob sich gegen den Gott des Himmels. Durch seine Torheit und Schwäche sollte das stolze Babylon bald untergehen. Er hatte viele Gelegenheiten gehabt, den göttlichen Willen zu erfahren und seine Verpflichtung zum Gehorsam Gott gegenüber zu erkennen. Belsazar wusste, dass sein Großvater durch Gottes Ratschluss aus der menschlichen Gesellschaft verbannt worden war, und er war auch mit Nebukadnezars Bekehrung und dessen wunderbarer Wiedereinsetzung vertraut. Doch Belsazar ließ es zu, dass seine Vergnügungssucht und Selbstverherrlichung die Lehren verdrängten, die er nie hätte vergessen sollen. Die gnädig gewährten Gelegenheiten ließ er verstreichen und nutzte die ihm eingeräumten Möglichkeiten nicht, um die Wahrheit gründlicher kennenzulernen. An dem, was Nebukadnezar schließlich um den Preis unsagbarer Leiden und Demütigungen gewonnen hatte, ging Belsazar gleichgültig vorüber.MUO 352.2

    Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon Rückschläge. Babylon wurde von Kyrus belagert, einem Neffen Darius’ des Meders und Oberbefehlshaber der vereinigten Heere der Meder und Perser. Doch innerhalb der scheinbar uneinnehmbaren Festung mit ihren massiven dreifachen Stadtmauern und Bronzetoren, geschützt durch den Euphrat und reichlich mit Lebensmitteln versorgt, fühlte sich der verschwenderische Monarch sicher und verbrachte seine Zeit mit ausgelassenem Feiern.MUO 352.3

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