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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Die Vorhersagen Über Den Untergang Babylons

    Wie genau hatte doch der Prophet Jeremia vorausgesagt, auf welche Weise Babylon fallen werde! Als Gott ihm in Gesichten die Geschehnisse der Zukunft offenbarte, rief er aus: »Babylon ist gefallen! Die weltberühmte Stadt wurde erobert! Was für ein Bild des Schreckens bietet sie nun der ganzen Welt!« (Jeremia 51,41 Hfa) »Alle Völker hat es niedergeschlagen wie ein Hammer, doch nun liegt es selbst zerschmettert am Boden. Bei diesem Anblick werden die Völker von Entsetzen gepackt. Babyloniens Sturz lässt die Erde erbeben, selbst die anderen Völker hören noch die lauten Hilfeschreie.« (Je- remia 50,23.46 Hfa)MUO 358.2

    »Wie plötzlich ist Babel gefallen und zerschmettert!« (Jeremia 51,8) »Die Feinde ... verwandeln Babylonien in eine Wüste, sie nehmen die Soldaten gefangen und zerbrechen ihre Bogen. Denn ich, der Herr, bin ein Gott, der Vergeltung übt und sie so straft, wie sie es verdienen. Ich, der allmächtige Gott, der König der ganzen Welt, mache sie alle betrunken - die führenden Männer von Babylonien, ihre weisen Berater, die Statthalter, Befehlshaber und die einfachen Soldaten; dann versinken sie in ewigen Schlaf und werden nie mehr erwachen.« (Jeremia 51,55-57 Hfa)MUO 358.3

    »>Babylon, ich selbst habe dir eine Falle gestellte sagt der Herr, ›und prompt bist du hineingelaufen. Ich habe dich gefangen und jetzt rechne ich mit dir ab; denn mit mir, dem Herrn, hast du dich angelegt!‹ Wie einer Waffen aus der Rüstkammer holt, so holt der Herr in seinem Zorn die Völker herbei. Er, der Herrscher über die ganze Welt, hat Arbeit für sie im Land der Babylonier. ... So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: ›Die Leute aus Israel und aus Juda werden unterdrückt. Das Volk, das sie gefangen weggeführt hat, will sie nicht wieder gehen lassen. Doch an mir haben sie einen starken Anwalt - ›der Herr, der Herrscher der Welt‹ ist sein Name. Ich werde ihnen zum Recht verhelfen und der Erde wieder Ruhe verschaffen. Doch die Bewohner Babylons will ich das Zittern lehren!‹« (Jeremia 50,24.25.33.34 GNB)MUO 358.4

    »Die gewaltige Mauer von Babylon wird bis auf den Grund zerstört, und seine stolzen Tore werden verbrannt!« (Jeremia 51,58 GNB) Der Herr der Heerscharen wollte »der Anmaßung der Stolzen ein Ende machen und den Hochmut der Gewalttätigen erniedrigen« (Jesaja 13,11 Elb.). Jesaja sagte voraus: »Babylon, das Juwel der Königreiche, das Schmuckstück der stolzen Chaldäer, wird dasselbe Schicksal erleiden wie die Städte Sodom und Gomorra, die Gott vernichtet hat. Nie wieder wird sich dort jemand ansiedeln, es bleibt unbewohnt für alle Zeiten. Kein Nomade schlägt dort seine Zelte auf, kein Hirt lässt seine Herde rasten. Nur Wüstentiere halten sich dort auf, die Häuser werden voll sein von Eulen. Der Ort wird ein Wohnplatz der Strauße und ein Tanzplatz der Böcke. Hyänen werden in den verlassenen Palästen heulen und Schakale in den Ruinen der Lustschlösser. Babylons Tage sind gezählt, bald schlägt seine letzte Stunde!« (Jesaja 13,19-22 GNB) Gott kündigte an: »Ich mache Babylon zu einem großen Sumpf, den die Reiher in Besitz nehmen. Ich kehre es aus mit eisernem Besen, sodass nichts mehr von ihnen übrig bleibt.« (Jesaja 14,23 GNB)MUO 358.5

    An dem letzten Herrscher Babylons wurde der Richterspruch des göttlichen Wächters vollzogen, den schon der erste Herrscher zu hören bekam: »Dir, König ... wird gesagt: Dein Königreich ist dir genommen.« (Daniel 4,28)MUO 359.1

    Der Herr sprach: »Steig von deinem Thron herunter, Babylon, du stolze Jungfrau! In den Staub musst du dich setzen ... Hör, was ich, der Herr, dir sage: Babylon, du musst ins Dunkel, einsam in der Stille sitzen, niemand wird dich künftig nennen ›Herrin vieler Königreichen Auf mein Volk war ich sehr zornig, gab mein Land dem Feind preis, lieferte mein Volk dir aus. Doch du hattest kein Erbarmen; auch die hochbetagten Alten hast du mitleidlos geschunden. Und du sagtest: ›Ewig leb ich, ewig bleibe ich die Herrin!‹ Dachtest nicht, was deine Taten dir am Ende bringen würden. Üppig lebst du, Wohlstand liebst du, wiegst dich stets in Sicherheit. Ja, du sagst: ›Ich bin die Größte! Neben mir kommt keiner auf. Niemals werd ich Witwe sein, ohne Zahl sind meine Kinder!‹ Doch an einem Tag verlierst du, was bis jetzt dein Ruhm und Stolz ist: Du verlierst den Mann, die Kinder, einsam, schutzlos stehst du da. Nichts kann dich davor bewahren, Zaubersprüche helfen nicht.MUO 359.2

    Doch du denkst noch: ›Ungestraft bleiben meine bösen Taten; es gibt keinen, der sie sieht.‹ Durch dein Wissen, deine Weisheit ließt du dich zum Stolz verleiten, sagtest: ›Ja, ich bin die Größte! Neben mir kommt keiner auf!‹ Doch schon naht sich dir das Unglück! Eh du dessen dich versiehst, stürzt du plötzlich ins Verderben. Du hast es nicht kommen sehen und du kannst ihm nicht entrinnen, nicht durch Zauber, nicht durch Opfer. Stell dich hin, brauch deine Künste, mit Beschwörungen versuch es! Darin bist du ja geübt, schon seit deiner Jugendzeit! Sieh, ob sie dir helfen können, um das Unheil abzuwenden! Hast du dich nicht stets bemüht, von den Sternen Rat zu holen? Ruf doch deine Himmelsdeuter, die dir Horoskope stellen! Ob sie dich wohl retten können? Wie den Stoppeln geht es ihnen, die im Nu das Feuer frisst: Keiner kann sein Leben retten ... Da ist niemand, der dir hilft.« (Jesaja 47,1.5-15 GNB)MUO 359.3

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