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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Der Wiederaufbau Des Tempels

    So rasch wie möglich wurde im Tempelvorhof der Altar an seiner ursprünglichen Stelle errichtet. Bei seiner Einweihung »versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann« (Esra 3,1b). Endlich konnte man wieder die heiligen Gottesdienste abhalten, was seit der Zerstörung Jerusalems durch Nebukad- nezar nicht mehr möglich gewesen war. Bevor sie wieder nach Hause zogen, um ihre eigenen Häuser wiederaufzubauen, hielten sie das Laubhüttenfest.MUO 378.2

    Der wiederhergestellte Altar für das tägliche Brandopfer löste beim treuen Überrest große Freude aus. Mit Begeisterung machten sie sich an die Vorbereitungen für den Wiederaufbau des Tempels. Wenn sie jeden Monat die Fortschritte sahen, gewannen sie immer mehr Mut. Jahrzehntelang hatten sie die sichtbaren Zeichen der Gegenwart Gottes entbehren müssen. In dieser Umgebung, die in ihnen den Abfall ihrer Väter als traurige Erinnerung aufleben ließ, sehnten sie sich nach einem bleibenden Zeichen göttlicher Zuwendung und Vergebung. Die Anerkennung Gottes war ihnen mehr wert als die Rückgewinnung persönlichen Besitzes und früherer Vorrechte. Erstaunlich hatte er zu ihren Gunsten gewirkt, und sie empfanden die Gewissheit seiner Gegenwart. Doch sie hatten Verlangen nach noch größeren Segnungen. In froher Erwartung sahen sie der Zeit entgegen, wenn der Tempel wieder aufgebaut sein würde. Dann wollten sie miterleben, wie aus seinem Inneren die Herrlichkeit des Herrn erstrahlt.MUO 378.3

    Beim vorbereitenden Aufräumen fanden die Bauarbeiter in den Ruinen noch einige gewaltige Steine, die zur Zeit Salomos zum Tempelplatz gebracht worden waren. Diese machte man gebrauchsfertig und beschaffte dazu noch viel neues Material. Bald waren die Arbeiten so weit gediehen, dass der Grundstein gelegt werden konnte. Dazu kamen viele Tausende Juden zusammen, um mit Freuden den Fortgang des Werkes mitzuerleben.MUO 378.4

    Als der Eckstein eingesetzt wurde, »stellten sich die Priester auf ... mit Trompeten ... und die Leviten ... mit Zimbeln«, um das gemeinsame Singen zu begleiten. Alle »stimmten den Lobpreis an und dankten dem Herrn: Denn er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewiglich über Israel« (Esra 3,10.11).MUO 379.1

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