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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Der Erlass Des Artaxerxes

    Der Erlass des Artaxerxes zum Wiederaufbau Jerusalems, der dritte seit dem Ende des 70-jährigen Exils (vgl. Esra 6,14), enthält bemerkenswerte Aussagen über den Gott des Himmels, über die Würdigung der Leistungen Esras und über die großzügige Bewilligung von Hilfsmitteln für die Übrigen des Gottesvolkes. Artaxerxes erwähnte Esra als den »Schriftgelehrten in Angelegenheiten der Gebote des Herrn und seiner Ordnungen für Israel« und »den Beauftragten für das Gesetz des Gottes des Himmels« (Esra 7,11b.12b Elb.). Gemeinsam mit seinen Räten spendete der König freigebig für den »Gott Israels, dessen Wohnung zu Jerusalem ist«. Für die vielen sonstigen Ausgaben galt die Anordnung, sie »aus den Schatzhäusern des Königs« zu bezahlen. (Esra 7,15.20)MUO 412.3

    Esra bekam von Artaxerxes folgenden Auftrag: »Der König und seine sieben Räte senden dich, um zu erkunden, ob in Jerusalem und Judäa alles so geordnet ist, wie es dem Gesetz deines Gottes entspricht, das in deiner Hand ist. Stellt mit Eifer und Hingabe alles bereit, was der Gott des Himmels für den Dienst an seinem Tempel braucht, damit nicht etwa sein Zorn über das Königreich, den König und seine Söhne kommt!« (Esra 7,14.23 GNB)MUO 413.1

    Mit dem Erlass hinsichtlich der Heimkehr der Israeliten ermöglichte es Ar- taxerxes zugleich, dass die Priesterschaft wieder die alten Opferriten durchführen konnte und ihre Sonderrechte zurückerhielt. Es hieß: »Niemand hat das Recht, von den Priestern, Leviten, Sängern, Torwächtern, Tempeldienern und allen anderen, die am Tempel dieses Gottes Dienst tun, irgendwelche Steuern oder Abgaben zu fordern.« Außerdem ordnete er die Ernennung von Staatsbeamten an, die das Volk in Übereinstimmung mit dem jüdischen Gesetzbuch gerecht regieren sollten: »Du aber, Esra, setze Richter und Rechtslehrer ein mit der Weisheit, die dir das Gesetz in deiner Hand vermittelt. Sie sollen eurem ganzen Volk in der Westprovinz Recht sprechen, allen, die die Gesetze deines Gottes kennen. Wenn jemand sie nicht kennt, sollt ihr ihn darin unterweisen. Wer aber dem Gesetz deines Gottes nicht gehorcht, den sollt ihr vor Gericht stellen und je nach Vergehen zum Tod, zur Ausstoßung aus der Gemeinschaft, zu einer Geldstrafe oder zu Gefängnis verurteilen.« (Esra 7,24-26 GNB)MUO 413.2

    Auf diese Weise hatte Esra, »weil die gnädige Hand Gottes über ihm war«, den König dafür gewonnen, dass für alle Rückkehrwilligen und für die Priester und Leviten im Medo-Persischen Reich reichliche Vorkehrungen getroffen wurden, »nach Jerusalem zu ziehen« (Esra 7,9b.13b). Auf diese Weise erhielten die in der Zerstreuung Lebenden erneut die Gelegenheit zur Heimkehr in das Land, das Gott ursprünglich den Israeliten als Besitz verheißen hatte.MUO 413.3

    Der Erlass löste große Freude bei denen aus, die gemeinsam mit Esra Gottes Absichten mit seinem Volk erforscht hatten. »Gelobt sei der Herr, der Gott unserer Väter«, rief Esra aus, »der dem König den Wunsch ins Herz gab, das Haus des Herrn in Jerusalem zu verschönern! Er schenkte mir die Gunst des Königs, seiner Ratgeber und seiner mächtigen Fürsten!« (Esra 7,27.28a Elb.)MUO 413.4

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