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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Was Nach Der Verbannung Geschah

    Diese Segensverheißung hätte sich in großem Ausmaß in den Jahrhunderten nach der Rückkehr der Israeliten aus der Verbannung erfüllen sollen. Gott beabsichtigte, die ganze Erde auf das erste Kommen von Jesus Christus vorzubereiten, genauso wie er heute den Weg für sein zweites Kommen ebnet. Nach Aufhebung der jahrzehntelangen, erniedrigenden Verbannung gab der gnädige Gott seinem Volk durch Sacharja die Zusicherung: »Ich kehre nach Zion zurück, und ich will wieder in Jerusalem wohnen. Dann soll Jerusalem die Stadt der Treue genannt werden, und der Berg des allmächtigen Herrn soll Heiliger Berg heißen.« (Sacharja 8,3 NLB) Seine Einstellung zu seinem Volk beschrieb er mit den Worten: »Ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.« (Sacharja 8,8)MUO 478.2

    Die Erfüllung dieser Verheißungen hing vom Gehorsam ab. Die Sünden, die Israel vor der Gefangenschaft gekennzeichnet hatten, sollten sich nicht wiederholen. Jene, die am Wiederaufbau Jerusalems beteiligt waren, ermahnte der Herr durch Sacharja: »Fällt gerechte Urteile und begegnet einander mit Barmherzigkeit und Güte. Fügt den Witwen, Waisen, Fremden und Armen kein Unrecht zu. Und schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander.« »Sagt einander die Wahrheit. Fällt an euren Gerichtshöfen gerechte Urteile, die für Frieden sorgen.« (Sacharja 7,9.10; 8,16b NLB)MUO 479.1

    Wenn sie diese Grundsätze der Gerechtigkeit in die Praxis umsetzten, wollte der Herr sie reichlich mit irdischen und geistlichen Gütern belohnen. »Denn die Saat des Friedens wird aufgehen! Der Weinstock wird seine Frucht geben, der Boden seinen Ertrag, der Himmel Tau und Regen - und ich gebe das alles dem Rest meines Volkes zu Eigen. Und wie ihr, die Leute von Juda und die Leute von Israel, für die anderen Völker zum Inbegriff eines Volkes geworden seid, das vom Fluch getroffen ist, so werdet ihr durch das, was ich an euch tue, zum Inbegriff des Segens werden.« (Sacharja 8,12.13 GNB)MUO 479.2

    Durch die babylonische Gefangenschaft wurden die Israeliten nachhaltig von der Götzenanbetung geheilt. Nach ihrer Rückkehr widmeten sie der religiösen Unterweisung, dem Studium des mosaischen Gesetzes und den Propheten bezüglich der Verehrung des wahren Gottes viel Aufmerksamkeit. Im wiederhergestellten Tempel konnten sie die gottesdienstlichen Vorschriften des Heiligtums wieder vollziehen. Unter der Führung Serubbabels, Esras und Nehemias verpflichteten sie sich wiederholt, alle Gebote und Verordnungen des Herrn zu halten. Die nun folgenden Zeiten des Wohlstands zeigten deutlich Gottes Bereitschaft, sie anzunehmen und ihnen zu vergeben. Dennoch wandten sie sich immer wieder in verhängnisvoller Kurzsichtigkeit von ihrem herrlichen Ziel ab und nahmen selbstsüchtig für sich allein alles das in Anspruch, was unzähligen Menschen Heilung und geistliches Leben gebracht hätte.MUO 479.3

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