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Macht Und Ohnmacht - Contents
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    Der Beginn Des Niedergangs Israels

    Mit der Teilung des Reiches gleich zu Beginn der Herrschaft Rehabeams begann der Ruhm Israels zu schwinden; er konnte nie mehr vollständig wiederhergestellt werden. In den folgenden Jahrhunderten saßen zeitweise Männer mit hohen moralischen Maßstäben und weitblickendem Urteilsvermögen auf dem Thron Davids. Unter der Regentschaft dieser Könige breiteten sich die Segnungen, die Judas Bewohner empfingen, auf die umgebenden Völker aus. Zuweilen wurde Jahwe über alle falschen Götter erhöht und sein Gesetz in Ehren gehalten. Von Zeit zu Zeit traten machtvolle Propheten auf, die die Herrscher bestärkten und das Volk zu beständiger Treue ermutigten. Trotz alledem konnte die Saat des Bösen, die bereits bei Rehabeams Thronbesteigung aufging, nie völlig ausgerottet werden. Das einst so bevorzugte Volk Gottes fiel zeitweise so tief, dass es zum Spott der Heiden wurde.MUO 66.4

    Ungeachtet der Verderbtheit derer, die sich abgöttischen Gebräuchen zuwandten, wollte Gott in seiner Barmherzigkeit alles tun, um das geteilte Reich vor dem völligen Untergang zu bewahren. Als die Jahre verstrichen und seine Absicht mit Israel durch den Einfluss satanischer Mächte vereitelt schien, offenbarte er dennoch seine gütigen Absichten durch die Verbannung und die Rückführung des auserwählten Volkes.MUO 67.1

    Die Teilung des Reiches war nur der Anfang einer wunderbaren Geschichte, in der die Langmut und die Barmherzigkeit Gottes offenbar wurden. Wegen der ererbten und gehegten Neigungen zum Bösen musste Gott das Volk erst durch die Feuerprobe des Elends schicken, weil er »sich selbst ein Volk zum Eigentum, das eifrig wäre zu guten Werken«, reinigen wollte (Tit 2,14b). Dann bekannte es: »Dir, Herr, ist niemand gleich; du bist groß, und dein Name ist groß, wie du es mit der Tat beweist. Wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? ... Denn unter allen Weisen der Völker und in allen ihren Königreichen ist niemand dir gleich ... Der Herr ist der wahrhaftige Gott, der lebendige Gott, der ewige König.« (Jeremia 10,6.7.10)MUO 67.2

    Die Anbeter der Götzen würden schließlich begreifen, dass falsche Götter machtlos sind, um Menschen aufzurichten und zu retten. »Die Götter, die Himmel und Erde nicht gemacht haben, müssen vertilgt werden von der Erde und unter dem Himmel.« (Jeremia 10,11) Der Mensch kann nur dann Ruhe und inneren Frieden finden, wenn er dem lebendigen Gott, dem Schöpfer von allem und dem Herrscher über alles, ergeben ist.MUO 67.3

    Einmütig sollten schließlich die Gezüchtigten und Reumütigen aus Israel und Juda ihren Bund mit dem Gott ihrer Väter erneuern und verkündigen: »Der Herr hat die Erde geschaffen und dadurch seine Macht gezeigt: Das feste Land ist ein Werk seiner Weisheit, der Himmel darüber ein Beweis für sein überlegenes Können. Wenn er es befiehlt, sammelt sich mit Donnergetöse das Wasser am Himmel, Wolken steigen am Horizont auf, Blitze öffnen dem Regen die Bahn und der Wind bricht aus seinen Kammern hervor. Kein Mensch kann das begreifen, sprachlos vor Staunen steht jeder davor. Und alle, die Götterbilder gemacht haben, müssen sich ihrer Machwerke schämen; denn diese Bilder sind Betrug, kein Hauch von Leben ist in ihnen. Wertlose Figuren sind sie, über die man spottet. Wenn der Herr Gericht hält, ist es aus mit ihnen.MUO 67.4

    Wie anders ist der Gott Israels! Er hat das Weltall geschaffen und das Volk Israel für immer zu seinem Eigentum gemacht. Sein Name ist ›der Herr, der Herrscher der Welt.‹« (Jeremia 10,12-16 GNB) MUO 67.5

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