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Das bessere Leben - Contents
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    “Selig sind, die um Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn das Himmelreich ist ihr”*Matthäus 5,10

    Jesus macht seinen Nachfolgern keine Hoffnung auf irdische Herrlichkeit und Reichtum oder auf ein Leben, das von Versuchungen frei ist, sondern er stellt ihnen die Gnade vor, mit ihrem Herrn den Weg der Selbstverleugnung zu gehen und Schmähungen zu ertragen von einer Welt, die sie nicht kennt.BL 27.5

    Ihm, der gekommen war, die verlorene Welt zu erlösen, widerstand die ganze Heerschar derer, die Feinde Gottes und der Menschen sind. Mit den gefallenen Engeln standen böse Menschen gegen den Fürsten des Friedens in unbarmherzigem Verschwörerbunde. Obgleich jedes seiner Worte, jede seiner Handlungen von göttlichem Mitleid zeugte, erregte er doch die bitterste Feindschaft der Welt dadurch, daß er mit ihr so wenig gemein hatte. Weil er in keine böse Neigung der menschlichen Natur einwilligte, erregte er heftigsten Widerstand und große Feindschaft. So geht es allen, die gottselig leben wollen in Christus Jesus. Zwischen Gerechtigkeit und Sünde, Liebe und Haß, Wahrheit und Trug tobt ein leidenschaftlicher Kampf. Wer in der Liebe Christi und in der Anmut der Heiligkeit einhergeht, der macht dem Satan seine Untertanen abwendig, und das erregt den Widerstand des Fürsten der Bosheit. Schmähungen und Verfolgungen treffen alle, die vom Geist Christi erfüllt sind. Die Art der Verfolgungen mag sich mit der Zeit ändern; aber der Geist, aus dem sie kommen, ist im Grunde derselbe, nach dem seit Abels Zeiten die Auserwählten Gottes getötet wurden.BL 28.1

    Sobald die Menschen danach trachten, mit Gott in Einklang zu kommen, werden sie finden, daß das Ärgernis des Kreuzes nicht aufgehört hat. Fürsten, Machthaber und böse Geister aus der Höhe nehmen Kampfstellung gegen alle ein, die himmlischen Gesetzen Gehorsam zollen. Deshalb sollten Verfolgungen den Jüngern Christi Freude machen, anstatt ihnen Kummer zu verursachen; denn sie sind ein Beweis, daß die Betroffenen den Spuren ihres Herrn folgen. Der Herr verspricht seinem Volke nicht, daß es von Verfolgungen frei sein werde, sondern er verheißt ihm etwas viel Besseres. Er hat gesagt: “Solange du lebst, währe deine Ruhe.” 5.Mose 33,25. “Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.” 2.Korinther 12,9. Wer um Christi willen durch die Hitze des Feuerofens gehen muß, dem wird Jesus zur Seite stehen wie den drei Getreuen zu Babylon. Wer seinen Erlöser liebt, wird sich jeder Gelegenheit freuen, Demütigungen und Schmähungen mit ihm zu teilen. Die Liebe zum Herrn macht das Leiden für ihn süß.BL 28.2

    Zu allen Zeiten hat der Teufel die Kinder Gottes verfolgt, hat sie gemartert und getötet; aber durch ihren Tod wurden sie Sieger. Sie offenbarten ihren beharrlichen Glauben, daß ein Mächtigerer als Satan mit ihnen sei. Satan konnte wohl den Leib peinigen und töten, aber nicht das mit Christus in Gott verborgene Leben antasten. Er konnte sie wohl hinter Gefängnismauern einkerkern, vermochte den Geist jedoch nicht zu binden. Mit Augen des Glaubens erblickten sie jenseits des irdischen Dunstes die himmlische Herrlichkeit und sagten: “Ich halte dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.” Römer 8,18. “Unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.” 2.Korinther 4,17.18.BL 29.1

    Durch Leiden und Verfolgungen wird die Herrlichkeit, das Wesen Gottes in seinen Auserwählten offenbart. Unter dem Haß der Welt wird das Volk Gottes in der Schule Christi erzogen. Es geht auf Erden einen schmalen Weg, wird im Feuerofen der Trübsal geläutert, folgt dem Herrn durch schwere Kämpfe, übt Selbstverleugnung und macht bittere Erfahrungen; aber es erkennt durch dieses alles die Strafwürdigkeit und das Elend der Sünde und lernt sie verabscheuen. Weil es teilhat an den Leiden Christi, wird es auch teilhaben an seiner Herrlichkeit. In einem Gesicht sah der Prophet den Sieg des Volkes Gottes. Er berichtet “Ich sah ... wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sprachen: Groß und wundersam sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker.” Offenbarung 15,2.3. “Diese sind’s, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.” Offenbarung 7,14.15.BL 29.2

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