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Das bessere Leben - Contents
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    “Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit”*Matthäus 6,13

    Der erste und auch der letzte Satz des Vaterunsers beziehen sich auf unseren allmächtigen und allherrschenden Vater, dessen Name über allen Namen steht. Der Heiland sah die Zukunft vor den Jüngern nicht, wie sie sich’s erträumten, im Sonnenglanze von Wohlstand und Ehre ausgebreitet, sondern durch Gewitterstürme menschlichen Hasses und teuflischer Wut verfinstert. In Unruhen und im Niedergang der Völker lauerten den Jüngern auf ihrem Wege Gefahren auf, daß ihre Herzen gar oft vor Furcht erzittern mußten. Sie sollten Jerusalem wüst, den Tempel vernichtet, den Gottesdienst für immer aufgehoben und Israel, Wrackstücken an öder Küste gleich, in alle Lande zerstreut sehen. Jesus sprach: “Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei.” “Es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich wider das andere, und werden sein teure Zeit und Erdbeben hin und her. Das alles aber ist der Anfang der Wehen.” Matthäus 24,6-8. Doch die Jünger Christi brauchten nicht zu fürchten, daß ihre Hoffnung vergebens gewesen sei oder daß Gott die Erde ihrem Schicksal überlassen habe. Es gehören ihm trotzdem Kraft und Herrlichkeit zu, da seine erhabenen Absichten weiter ungehindert ihrer Vollendung entgegengehen. Im Gebet um ihre täglichen Bedürfnisse werden die Jünger Christi angehalten, über alle Macht und Herrschaft des Bösen hinwegzuschauen auf den Herrn, ihren Gott, dessen Herrschaft sich über alles erstreckt und der ihr Vater und ewiger Freund ist.BL 99.3

    Der Untergang Jerusalems ist ein Bild jenes Untergangs, der die ganze Welt heimsuchen wird. Die Weissagungen, die mit der Eroberung Jerusalems teilweise erfüllt wurden, sind noch mehr auf die letzte Zeit anzuwenden. Wir stehen an der Schwelle ungeheurer und überwältigender Ereignisse. Wir stehen vor einer Umgestaltung, wie die Welt sie noch nie erlebt hat. Tröstlich klingt uns wie den ersten Jüngern da die Verheißung, daß Gottes Reich sich über alles erstreckt. Die Abwicklung der künftigen Ereignisse liegt völlig in den Händen unseres Schöpfers. Der König des Himmels bestimmt das Schicksal der Völker und behält außerdem die Leitung seiner Gemeinde in seiner Hand. Der göttliche Meister spricht zu jedem Werkzeug, das seinen Plänen dient, wie einst zu Kores: “Ich habe dich gerüstet, obgleich du mich nicht kanntest.” Jesaja 45,5.BL 100.1

    Im Gesichte des Propheten Hesekiel erschien eine Hand unter den Flügeln der Cherubim. Daraus sollen die Diener Gottes lernen, daß aller Erfolg von göttlicher Kraft abhängig ist. Wen Gott als Boten gebraucht, der soll ja nicht denken, daß das Werk von ihm abhänge. Für uns vergängliche Menschen wäre diese Verantwortlichkeit zu groß. Der da nicht schlummert, der fortwährend an der Vollendung seiner Absichten arbeitet, wird selber sein Werk fördern. Er wird die Absichten böser Menschen zunichte machen, wird den Ratschlag derer verwirren, die Arges gegen sein Volk beabsichtigen. Der König, der Herr der Heerscharen, der zwischen den Cherubim thront, behütet heute noch seine Kinder inmitten allen Streites und Aufruhrs. Und der im Himmel waltet, ist unser Heiland. Er bemißt jede Versuchung und bewacht das Läuterungsfeuer, in dem jeder einzelne sich zu bewähren hat. Wenn die Festungen der Könige zerstört werden, wenn Zornespfeile durch die Herzen seiner Feinde dringen, ist sein Volk doch sicher in seiner Hand.BL 100.2

    “Dein, Herr, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein ... In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.” 1.Chronik 29,11.12.BL 101.1

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