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Die Engel - Contents
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    Der Besessene in der Synagoge von Kapernaum

    Jesus sprach in der Schule vom Reich Gottes, zu dessen Aufrichtung er gekommen war, und von seiner Aufgabe, die Gefangenen Satans zu befreien. Seine Rede wurde durch laute Rufe unterbrochen. Ein Wahnsinniger drängte sich durch die Menge und schrie: “Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß wer du bist: der Heilige Gottes.” Markus 1,24.En 162.2

    Alles geriet in Aufregung und Bestürzung. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer wurde von der Rede Christi abgelenkt, und seine Worte blieben unbeachtet. Zu diesem Zweck hatte Satan sein Opfer hierhergeführt. Aber Jesus bedrohte den unsauberen Geist und sprach: “Verstumme und fahre aus von ihm! Und der Teufel warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.” Lukas 4,35.En 162.3

    Der Verstand dieses Unglücklichen war von Satan verfinstert worden, aber in des Heilandes Gegenwart hatte ein Lichtstrahl das Dunkel durchbrochen. In dem Kranken erwachte das Verlangen, von der Herrschaft Satans freizukommen; doch der Teufel widerstand der göttlichen Macht. Als der Unglückliche versuchte, Jesus um Hilfe zu bitten, legte der Böse ihm jene üblen Worte in den Mund, und er schrie vor Angst und Furcht. Er begriff ganz gut, daß er sich in der Gegenwart dessen befand, der ihn befreien konnte. Als er aber versuchte, in den Bereich der göttlichen Hand zu kommen, hielt der Wille eines anderen ihn zurück, und die Worte eines anderen wurden von ihm ausgesprochen. Ein schrecklicher Kampf tobte zwischen der Macht Satans und seinem Verlangen nach Freiheit. Das Leben Jesu 239.240.En 162.4

    Er, der den Erzfeind in der Wüste besiegt hatte, befreite jetzt diesen bedauernswerten Gefangenen Satans aus dessen Umklammerung. Jesus wußte genau, daß dieser Geist der gleiche war wie jener, der ihn in der Wüste versuchte, wenn er jetzt auch eine andere Erscheinung angenommen hatte. The Spirit of Prophecy II, 180.En 163.1

    Der Teufel wandte alle Kräfte an, sein Opfer in der Gewalt zu behalten; denn jetzt zu verlieren, hieße Jesus einen Sieg zu überlassen. Es schien, als ob der Unglückliche im Kampf mit dem bösen Feind, der ihm seine kostbaren Kräfte geraubt hatte, sein Leben verlieren würde. Aber der Heiland sprach gewaltig und befreite den Gefangenen Satans. Nun stand der vorher Besessene glücklich, wieder sich selbst gehörend, vor der verwunderten und staunenden Menge ...En 163.2

    Der Geheilte lobte Gott für seine Rettung. Das Auge, das eben noch im Feuer des Irrsinns geglüht hatte, strahlte jetzt klar und vernünftig und floß über von Dankestränen. Das Leben Jesu 240.En 163.3

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