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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Er wird unsern Bedürfnissen abhelfen

    Das große Ringen, das zwischen den unsichtbaren Mächten stattfindet, den Kampf zwischen den treuen und den abgefallenen Engeln erkennen wir nicht so, wie wir ihn erkennen sollten. Um jeden Menschen kämpfen gute und böse Engel. Das ist kein eingebildeter Kampf. Es sind keine Scheingefechte, in die wir verwickelt sind. Wir müssen stärksten Gegnern widerstehen; und es liegt an unsrer Entscheidung, wer gewinnen wird. Wir sollen unsre Kraft dort holen, wo die ersten Jünger sie fanden! “Diese alle waren stets beieinander einmütig mit Beten und Flehen.” “Und es geschah schnell ein Brausen vom Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus ...; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes.” Apostelgeschichte 1,14; Apostelgeschichte 2,2.4.Sch3 164.2

    Es gibt keine Entschuldigung für Treubruch oder Verzagtheit, weil alle Verheißungen der himmlischen Gnade denen gelten, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. Das herzliche Verlangen, das im Hungern und Dürsten zum Ausdruck gebracht wird, bürgt für die Erhörung des innigen Flehens.Sch3 164.3

    Sobald wir unsre Unfähigkeit, Gottes Werk zu tun, erkennen und uns seiner weisen Führung unterstellen, kann der Herr durch uns wirken. Wenn wir unser Ich entthronen, wird er für alle unsre Bedürfnisse sorgen.Sch3 164.4

    Laßt Verstand und Willen vom Heiligen Geist erreichbar sein; denn er möchte uns nicht durch die Gedanken und Überzeugungen andrer Menschen erreichen. Studiert das Wort Gottes mit ernstem Gebet um Weisheit. Zieht die geheiligte, völlig Gott übergebene Vernunft zu Rate.Sch3 164.5

    Blickt einfältig und vertrauensvoll auf Jesus. Schaut auf ihn, bis der Geist von der Lichtfülle überwältigt wird. Wir beten und glauben nicht halb soviel, wie wir sollten. “Bittet, so wird euch gegeben.” Lukas 11,9. Betet, glaubt und stärkt euch untereinander. Betet, wie ihr noch nie zuvor gebetet habt, daß der Herr seine Hand über euch ausstrecke, auf daß ihr begreifen möget, welches da sei die Breite und die Länge und die Tiefe und die Höhe der Liebe Christi, die doch alle Erkenntnis übertrifft, auf daß ihr erfüllt werdet mit allerlei Gottesfülle.Sch3 165.1

    Die Tatsache, daß wir Prüfungen zu ertragen haben, zeigt, daß der Herr Jesus in uns etwas Wertvolles sieht, das er entwickeln möchte. Sähe er in uns nichts, durch das er seinen Namen verherrlichen könnte, würde er auf unsre Läuterung keine Zeit verwenden. Wir machen uns keine besondere Mühe, Gestrüpp zu beschneiden. Christus wirft kein wertloses Metall in seinen Schmelzofen. Es ist wertvolles Erz, das er prüft.Sch3 165.2

    Der Schmied legt Eisen und Stahl ins Feuer, um zu erkennen, was für Metall er vor sich hat. Der Herr läßt seine Erwählten in den Schmelzofen der Trübsal kommen, damit ihr Wesen offenbar werde und er erkenne, ob sie für sein Werk geformt und gebildet werden können.Sch3 165.3

    *****

    Denkt daran, daß das Gebet eure Kraftquelle ist! Wer als Diener des Herrn Erfolg haben will, darf sein Gebet nicht in Hast verrichten und sogleich wieder davoneilen, um etwas zu regeln, das nach seiner Meinung sonst versäumt oder vergessen werden könnte. Wer so Gottes nur flüchtig gedenkt, sich nicht die Zeit nimmt, nachzusinnen, zu beten und des Herrn zu harren, damit dieser ihn leiblich und geistig stärke, wird bald müde werden. Er empfindet nichts von dem fördernden, belebenden Einfluß des Geistes Gottes, wird nicht erfrischt und erquickt und verschafft weder seinem ermüdeten Körper noch seinem ermatteten Gehirn die erforderliche Entlastung durch persönliche Fühlungnahme mit Christus.Sch3 165.4

    “Harre des Herrn! Sei getrost und unverzagt und harre des Herrn!” “Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des Herrn hoffen.” Psalm 27,14; Klagelieder 3,26. Testimonies for the Church VII, 243-244 (1902).Sch3 165.5

    Begeht ihr einen Fehler, dann verwandelt eure Niederlage in einen Sieg. Nehmen wir die uns von Gott erteilten Lehren zu Herzen, dann werden sie uns schließlich Hilfe bringen. Setzt euer Vertrauen auf Gott. Betet viel und glaubt! Vertraut, hofft, glaubt und haltet die Hand des Unendlichen fest umklammert, dann werdet ihr überwinden.Sch3 166.1

    Treue Diener wandeln und wirken im Glauben. Manchmal werden sie müde, wenn sie ein nur allmähliches Wachstum des Werkes beobachten und der Kampf zwischen den Mächten des Guten und Bösen hin und her tobt. Aber wenn sie sich gegen Schwachheit und Entmutigung stemmen, zerstreuen sich die Wolken, und die Verheißung der Befreiung erfüllt sich. Aus dem Nebel, mit dem Satan sie umgab, werden die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit hervorbrechen.Sch3 166.2

    Arbeitet im Glauben und überlaßt Gott die Folgen. Betet vertrauensvoll, und das Geheimnis seiner Vorsehung wird eine Antwort geben. Mag es zeitweise auch scheinen, als ob ihr nicht vorankämet; arbeitet nur, glaubt, vertraut, hofft und habt Mut in euren Bemühungen. Habt ihr getan, was ihr könnt, dann wartet auf den Herrn, verkündet seine Treue; er wird sein Wort erfüllen. Wartet, aber nicht in verdrießlicher Besorgnis, sondern in unerschrockenem Glauben und unerschüttertem Vertrauen. Testimonies for the Church VII, 244-245 (1902).Sch3 166.3

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