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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Ernährung und Sitzungen

    Ehe unsre Brüder zu Beratungen oder Ausschußsitzungen zusammenkommen, sollte jeder sorgfältig vor Gott sein Herz erforschen und seine Beweggründe prüfen. Betet, daß der Herr euch so führen möge, daß ihr Vorschläge nicht unweise kritisiert oder für untauglich erklärt.Sch3 167.2

    An reichgedeckten Tischen essen die Menschen oft mehr, als sie leicht verdauen können. Der überladene Magen kann nicht ordentlich arbeiten; die Folge ist ein unangenehmes Gefühl der Benommenheit im Kopf, und der Geist kann nicht schnell arbeiten. Durch unrichtige Zusammenstellung der Speisen werden Störungen verursacht; die Speisen gären, das Blut wird verunreinigt und der Verstand verwirrt.Sch3 167.3

    Die Gewohnheit, zu viel zu essen oder bei einer Mahlzeit vielerlei zu sich zu nehmen, verursacht häufig schlechte Verdauung. Dadurch werden die feinen Verdauungsorgane ernstlich gefährdet. Umsonst protestiert der Magen und fordert dazu auf, doch die Folgen zu bedenken. Übermäßige Nahrungsaufnahme oder unrichtige Zusammenstellung schädigen die Verdauungsorgane. Werden die warnenden, unangenehmen Zeichen nicht beachtet, dann sind Leiden die unausbleibliche Folge, Krankheit tritt an die Stelle von Gesundheit.Sch3 167.4

    Manche mögen nun fragen: Was hat das mit Ausschußsitzungen zu tun? Sehr viel. Die Folgen falscher Ernährung machen sich in den Versammlungen und Ausschußsitzungen bemerkbar. Das Denken wird von dem Zustand des Magens wesentlich beeinflußt. Ein in Unordnung geratener Magen verursacht einen ungeordneten und unsicheren Geisteszustand. Ein kranker Magen verursacht einen kranken Zustand des Gehirns und läßt manchen eigensinnig an einer unrichtigen Ansicht festhalten. Die vorgebliche Weisheit eines solchen Menschen ist Torheit vor Gott.Sch3 168.1

    Ich führe dies als Ursache für viele Sitzungen an, in denen man Fragen, die sorgfältigstes Studium erforderten, wenig Bedeutung beimaß und wichtigste Entscheidungen im Handumdrehen faßte. Oft ist bei erforderlicher einmütiger Gesinnung durch das ablehnende Verhalten einzelner die ganze Atmosphäre einer Versammlung verändert worden. Diese Folgen wurden mir immer wieder gezeigt.Sch3 168.2

    Ich unterbreite dies, weil ich angewiesen bin, meinen Brüdern folgendes zu sagen: Durch Unmäßigkeit im Essen macht ihr euch selbst untauglich, zwischen Heiligem und Gewöhnlichem klar zu unterscheiden. Durch Unmäßigkeit mißachtet ihr die Warnungen, die der Herr euch gegeben hat. Sein Wort lautet. “Wer ist unter euch, der den Herrn fürchtet, der seines Knechtes Stimme gehorche? Der im Finstern wandelt und scheint ihm kein Licht, der hoffe auf den Namen des Herrn und verlasse sich auf seinen Gott. Siehe, ihr alle, die ihr ein Feuer anzündet, mit Flammen gerüstet, gehet hin in das Licht eures Feuers und in die Flammen, die ihr angezündet habt! Solches widerfährt euch von meiner Hand; in Schmerzen müßt ihr liegen.” Jesaja 50,10.11.Sch3 168.3

    Wollen wir uns nicht eng an den Herrn anschließen, damit er uns von aller Unmäßigkeit im Essen und Trinken, von aller unheiligen, begehrlichen Leidenschaft und aller Bosheit befreit? Wollen wir uns nicht vor Gott demütigen und alles beseitigen, was Fleisch und Geist verdirbt, damit wir in seiner Furcht einen heiligen Charakter heranbilden?Sch3 168.4

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