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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    “Gottes Nachfolger als die lieben Kinder”

    Jeder wahrhaft Bekehrte kann sagen: “Ich bin zwar nur ein Kind, aber ich bin ein Gotteskind.” Ein unermeßlicher Preis wurde dafür vorgesehen, daß die menschliche Familie zur Gotteskindschaft zurückgeführt wurde. Am Anfang schuf Gott den Menschen nach seinem Bilde. Unsre Stammeltern schenkten der Stimme des Versuchers Gehör und lieferten sich der Macht Satans aus. Dennoch wurde der Mensch nicht den Folgen der Sünde preisgegeben, für die er sich entschieden hatte. Ein Erlöser wurde verheißen. Gott sprach zur Schlange: “Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.” 1.Mose 3,15. Ehe von den Dornen und Disteln, von Mühe und Schweiß die Rede war, die fortan ihr Teil sein sollten, und von dem Staub, zu dem sie zurückkehren mußten, lauschten sie Worten, die Hoffnung in ihnen erweckten. Was durch ihre Nachgiebigkeit gegen Satan verlorengegangen war, konnte durch Christus zurückgewonnen werden.Sch3 370.4

    Der Sohn Gottes wurde zur Erlösung des Menschengeschlechts hingegeben. Durch das unermeßliche Leiden des Sündlosen für den Sünder wurde der Preis bezahlt, der den Menschen aus der Gewalt des Vernichters befreien und ihn wieder zu einem Bilde Gottes umgestalten konnte. Wer die Erlösung annimmt, die Christus ihm anbietet, wird sich vor Gott demütigen als sein Kind.Sch3 371.1

    Gott wünscht, daß seine Kinder ihn um das bitten, was ihm ermöglicht, seine Gnade durch sie der Welt zu offenbaren. Er möchte, daß sie seinen Rat suchen und seine Macht erkennen. Christus stellt liebevolle Forderungen an alle, für die er sein Leben hingab. Sie sollen seinem Willen gehorchen, wenn sie an der Freude Anteil haben wollen, die er allen bereitet, die hier sein Wesen widerspiegeln. Es ist gut, unsre Schwachheit zu fühlen, weil wir dann nach der Stärke und Weisheit verlangen, die der Vater seinen Kindern für ihren täglichen Kampf gegen die Mächte des Bösen so gerne schenkt.Sch3 371.2

    *****

    Während Erziehung, Ausbildung und der Rat der Erfahrenen wesentlich sind, soll man die Mitarbeiter doch lehren, sich nicht völlig auf das Urteil irgendeines Menschen zu verlassen. Alle sollten als freie Werkzeuge Gottes ihn um Weisheit bitten. Wenn der Lernende so sehr von den Gedanken eines andern abhängt, daß er dessen Pläne annimmt und nicht selbst weiterdenkt, dann sieht er nur mit den Augen dieses Mannes und ist infolgedessen nur ein Widerhall des andern.Sch3 371.3

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