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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Kapitel 19: Das Zeichen unsres Auftrags*Testimonies for the Church VII, 106-109 (1902).

    Ein Geist der Unehrerbietigkeit und Gedankenlosigkeit in der Feier des Sabbats droht in unsre Krankenhäuser einzuziehen. Auf den verantwortlichen Männern in der ärztlichen Missionsarbeit ruht die Pflicht, Ärzte, Krankenschwestern und Helfer über die Heiligkeit des Tages Gottes zu unterweisen. Besonders die Ärzte sollten sich befleißigen, ein gutes Beispiel zu geben. Durch ihre ärztlichen Pflichten glauben sie, am Sabbat zur Verrichtung vieler Dinge berechtigt zu sein, die sie besser unterließen. Sie sollten ihre Arbeit soviel wie möglich so einrichten, daß sie ihre allgemeinen Pflichten beiseite lassen können.Sch3 106.5

    Oft werden Ärzte und Krankenschwestern am Sabbat gerufen, den Kranken zu dienen; und manchmal ist es ihnen unmöglich, sich Zeit zur Ruhe und zum Besuch des Gottesdienstes zu nehmen. Die Bedürfnisse kranker Menschen dürfen nie vernachlässigt werden. Der Heiland hat durch sein Beispiel gezeigt, daß es recht ist, am Sabbat Kranken zu helfen. Unnötige Arbeit allerdings, wie gewöhnliche Behandlungen und Operationen, die genausogut später vorgenommen werden können, sollte man verlegen. Auch die Kranken werden einsehen, daß die Ärzte und ihre Helfer einen Tag der Ruhe brauchen. Laßt sie erkennen, daß die Angestellten Gott fürchten und den Tag heiligen möchten, den er für seine Nachfolger abgesondert hat, damit er ein Zeichen sei zwischen ihnen und sich.Sch3 107.1

    Die Ausbilder und alle, die in unsern medizinischen Anstalten ausgebildet werden, sollten daran denken, daß eine rechte Sabbatheiligung für sie und ihre Schutzbefohlenen viel bedeutet. Indem sie den Sabbat halten, den Gott zu heiligen gebot, geben sie das Zeichen ihres Auftrags zu erkennen und zeigen dadurch deutlich, daß sie auf der Seite des Herrn stehen.Sch3 107.2

    Jetzt und immer sollen wir als ein besonderes Volk dastehen, frei von weltlicher Politik, unbelastet durch Bündnisse mit Menschen, die nicht weise genug sind, Gottes Forderungen zu erkennen, die in seinem Gesetz so klaren Ausdruck finden. Unsre medizinischen Anstalten sind als Heilstätten der Siebenten-Tags-Adventisten gegründet worden, um die verschiedenen Zweige des ärztlichen Missionsdienstes zu pflegen und so die Wiederkunft des Herrn vorzubereiten. Es sollte zu erkennen sein, daß wir danach trachten, in Übereinstimmung mit dem Himmel zu handeln. Wir müssen allen Völkern, Geschlechtern und Sprachen Zeugnis geben, daß wir ein Volk sind, das Gott liebt und fürchtet und das Gedächtnis seiner Schöpfung heilig hält, das Zeichen zwischen ihm und seinen gehorsamen Kindern, daß er sie heiligt. Wir sollten unsern Glauben an die baldige Wiederkunft unsers Herrn in den Wolken des Himmels frei bekennen.Sch3 107.3

    Wir sind als Gemeinde sehr gedemütigt worden, weil einige Brüder in verantwortlichen Stellungen einen Weg einschlugen, der von den alten Wegmarken abwich. Einige haben um eigener Pläne willen durch Worte ihren Glauben verleugnet. Das zeigt, wie wenig man sich auf Menschenweisheit und -urteil verlassen kann. Wir müssen jetzt stärker als je die Gefahr sehen, durch Unvorsichtigkeit zur Untreue gegen Gottes Gebote verleitet zu werden. Wir müssen erkennen, daß Gott uns eine bestimmte Warnungsbotschaft an die Welt aufgetragen hat, so wie er Noah eine Botschaft an die Menschen vor der Flut gab.Sch3 107.4

    Möge sich unser Volk hüten, die Bedeutung des Sabbats zu verkleinern, um mit den Ungläubigen besser zurechtzukommen. Möge es sich hüten, von den Grundsätzen des Glaubens abzuweichen und sich den Anschein zu geben, daß es nicht so schlimm sei, mit der Welt übereinzustimmen. Möge sich jeder fürchten, dem Rat irgendeines Mannes zu folgen, welche Stellung er auch bekleidet, der dem entgegenarbeitet, was Gott gewirkt hat, um seine Kinder von der Welt abzusondern.Sch3 108.1

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