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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Missionsunternehmungen

    Unsre Verlagshäuser sind von Gott verordnete Zentren, durch die ein Werk verrichtet werden soll, dessen Bedeutung noch gar nicht abzusehen ist. Es gibt Einflußmöglichkeiten, die bis jetzt kaum wahrgenommen wurden, bei denen Gott aber ihre Mitarbeit verlangt.Sch3 124.1

    Durch das Vordringen der Botschaft der Wahrheit in neue Gebiete sollen nach Gottes Absicht ständig neue Zentren geschaffen werden. In der ganzen Welt sollten seine Kinder Gedenksteine seines Sabbats errichten, des Zeichens zwischen ihm und ihnen, daß er sie heiligt. An verschiedenen Stellen in den Missionsgebieten müssen Verlagshäuser entstehen. Das Wesen des Werkes darzustellen, Mittelpunkte des Wirkens und der Einflußnahme zu sein, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu erwecken, die Gaben und Fähigkeiten der Gläubigen zu entwickeln, die neuen Gemeinden zu vereinen, die Bemühungen der Prediger zu unterstützen, ihnen Möglichkeiten für eine leichtere Verbindung mit den Gemeinden und für eine schnellere Verbreitung der Botschaft zu geben — dies alles und noch viele andere Überlegungen sprechen für die Errichtung von Verlagszentren in den Missionsgebieten.Sch3 124.2

    Es ist die Pflicht, ja die Freude unsrer Anstalten, an diesem Werk mitzuarbeiten; sie wurden auf Selbstaufopferung gegründet, sind durch die selbstverleugnenden Gaben der Kinder Gottes und die selbstlose Arbeit seiner Diener erbaut worden. Gott will, daß sein Volk bei der Errichtung von neuen Zentren in andern Gebieten den gleichen Opfergeist offenbare und die gleiche Hilfsbereitschaft an den Tag lege.Sch3 124.3

    Für die Anstalten wie für den einzelnen gilt das gleiche Gesetz, Sie sollen nicht nur an sich denken. Ist eine Anstalt gegründet und gewinnt sie Macht und Einfluß, dann soll sie nicht ständig danach trachten, sich noch größere Möglichkeiten zu sichern. Für jede Anstalt wie für jeden einzelnen gilt, daß uns gegeben wird, um weiterzugeben. Gott gibt uns, damit wir geben. Sobald eine Anstalt festen Grund gewonnen hat, sollte sie andern Anstalten Gottes helfen, bei denen größere Bedürfnisse vorliegen.Sch3 124.4

    Das stimmt mit den Grundsätzen des Gesetzes und des Evangeliums überein, Grundsätzen, die im Leben Jesu erläutert werden. Der stärkste Beweis für die Aufrichtigkeit unsrer Treue zu Gottes Gesetz und für das Bekenntnis unsrer Ergebenheit zu unserm Erlöser ist selbstlose und aufopfernde Liebe zu unsern Mitmenschen.Sch3 125.1

    Es ist der Ruhm des Evangeliums, daß es auf dem Grundgedanken der Wiederherstellung des göttlichen Bildes im gefallenen Menschen gegründet ist, und zwar durch eine ständige Offenbarung des Wohltuns. Wo immer dieser Grundgedanke betätigt wird, ruht Gottes Wohlgefallen darauf.Sch3 125.2

    Wer um der Wahrheit willen Christi Beispiel der Selbstverleugnung befolgt, wird einen starken Eindruck auf die Welt machen. Sein Beispiel wirkt überzeugend und ansteckend. Die Menschen sehen, daß unter Gottes Kindern der Glaube herrscht, der durch die Liebe tätig ist und der das Herz von Selbstsucht reinigt. Im Leben derer, die den Geboten Gottes gehorsam sind, sehen Weltmenschen den überzeugenden Beweis, daß das Gesetz Gottes ein Gesetz der Liebe zu Gott und den Menschen ist.Sch3 125.3

    Gottes Werk soll immer seine Güte bezeugen. So wie dies im Wirken unsrer Anstalten erkennbar ist, werden sie das Vertrauen der Leute gewinnen und Hilfsquellen für das Wachstum seines Reiches erschließen. Gott wird seinen Segen vorenthalten, wo man in irgendeinem Zweig seines Werkes selbstsüchtige Ziele verfolgt. Hingegen wird er seine Kinder in der ganzen Welt mit Gütern beschenken, wenn sie diese zum Segen der Menschen verwenden.Sch3 125.4

    Wir werden erleben, was sich in den Tagen der Apostel ereignete, wenn wir von ganzem Herzen Gottes Grundsatz des Wohltuns annehmen und in allen Dingen den Weisungen seines Heiligen Geistes gehorchen.Sch3 125.5

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