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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Die Pflicht des Verlages der Gemeinde gegenüber

    Wie die Gemeinde dem Verlagshaus gegenüber eine Verantwortung trägt, so hat auch der Verlag der Gemeinde gegenüber eine Verantwortung. Sie sollen sich gegenseitig stützen.Sch3 150.2

    Die Brüder in verantwortlichen Stellungen in den Verlagshäusern sollten sich nicht so von Arbeit überfordern lassen, daß sie für die geistlichen Belange keine Zeit haben. Wird das geistliche Leben im Verlagshaus rege erhalten, übt es einen starken Einfluß auf die Gemeinde aus; ist die Gemeinde geistlich lebendig, hat dies einen mächtigen Einfluß auf das Verlagshaus. Gottes Segen ruht auf dem Werk, wenn es so geleitet wird, daß Seelen für Christus gewonnen werden.Sch3 150.3

    Alle Angestellten des Verlages, die den Namen Christi bekennen, sollten auch in der Gemeinde tätig sein. Es ist für ihr persönliches geistliches Leben wichtig, daß sie jede Gnadengabe anwenden. Sie werden nicht dadurch Kraft empfangen, daß sie Zuschauer sind, sondern dadurch, daß sie Mitarbeiter werden. Jeder sollte in irgendeinem Zweig des Gemeindelebens mit einer regelrechten Arbeit betraut sein. Alle sollten dies als ihre Christenpflicht ansehen. Durch ihr Taufgelöbnis haben sie sich verpflichtet, alles zum Aufbau der Gemeinde Christi zu tun, was in ihren Kräften steht. Zeigt ihnen, daß Liebe und Treue zu ihrem Erlöser, Männlichkeit und Frauenwürde und Treue zu der Anstalt, mit der sie verbunden sind, dies erfordern. Sie können keine treuen Diener Christi, keine rechtschaffenen Männer und Frauen, keine brauchbaren Mitarbeiter in Gottes Werk sein, wenn sie diese Pflichten vernachlässigen.Sch3 150.4

    Im Verlag sollten sich die Leiter der verschiedenen Abteilungen besonders der Jugend annehmen, damit diese die richtigen Gewohnheiten in dieser Beziehung annimmt. Werden die Gemeindestunden nicht besucht oder bleiben die aufgetragenen Pflichten unerledigt, dann erkundigt euch nach der Ursache. Bemüht euch, die Sorglosen freundlich und taktvoll zu erwecken und schwindende Teilnahme neu zu beleben.Sch3 151.1

    Niemand sollte die Vernachlässigung des vom Herrn geheiligten Dienstes mit seiner eigenen Arbeit entschuldigen. Es wäre viel besser, wenn sie die eigene Arbeit beiseite legten, als daß sie ihre Pflicht Gott gegenüber versäumten.Sch3 151.2

    *****

    An Brüder, die Verantwortung im Verlag tragen — Ich halte euch die Wichtigkeit des Besuches unsrer Jahresversammlungen vor Augen, nicht nur den Besuch der Geschäftssitzungen, sondern auch der Versammlungen, die euch geistlich erleuchten. Ihr erkennt nicht die Notwendigkeit einer engen Verbindung mit dem Himmel. Ohne diese Verbindung ist keiner von euch sicher, keiner in der Lage, das Werk so zu tun, daß es Gott angenehm ist.Sch3 151.3

    In diesem Dienst entspricht der Erfolg, mehr als in irgendeinem weltlichen Geschäft, dem Geist der Hingabe und Aufopferung, in dem gearbeitet wird. Die Geschäftsführer, die Verantwortung im Werk tragen, müssen sich vom Geiste Gottes tief durchdringen lassen. Ihr solltet viel mehr um den Empfang der Taufe des Heiligen Geistes und die Erkenntnis Gottes und Christi besorgt sein als andre, da eure Vertrauensstellung mehr Verantwortung erfordert als die eines sonstigen Angestellten.Sch3 151.4

    Alle natürlichen und erworbenen Begabungen sind Geschenke Gottes und müssen ständig der Herrschaft seines Geistes und seiner göttlichen, heiligenden Macht unterstehen. Ihr solltet euren Mangel an Erfahrung in diesem Werk am tiefsten fühlen und euch eifrig bemühen, die notwendige Erkenntnis und Weisheit zu erwerben, damit alle Fähigkeiten des Körpers und des Geistes so eingesetzt weiden können, daß Gott dadurch verherrlicht wird.Sch3 151.5

    “Ich will euch ein neues Herz geben.” Christus muß in euren Herzen wohnen, wie das Blut den Körper als belebende Macht durchströmt. Dies können wir nicht ernstlich und dringend genug hervorheben. Während die Wahrheit unsre vollständige Waffenrüstung sein muß, braucht unsre Überzeugung Stärkung durch das lebendige Mitgefühl, das Christi Leben kennzeichnete. In wem die Wahrheit, die lebendige Wahrheit, nicht Wirklichkeit ist, der kann nicht standhalten. Es gibt nur eine Kraft, die uns fest werden läßt und uns so erhält — die Gnade Gottes in der Wahrheit. Wer irgend etwas anderem vertraut, wankt schon und wird fallen.Sch3 152.1

    Der Herr wünscht, daß wir uns auf ihn verlassen. Nutzt aufs beste jede Gelegenheit, Licht zu erhalten. Wenn ihr euch von den heiligen Einflüssen Gottes fernhaltet, wie könnt ihr da geistliches Unterscheidungsvermögen entwickeln?Sch3 152.2

    Gott erwartet von uns, daß wir jede Gelegenheit zur Zubereitung für sein Werk nutzen. Er erwartet, daß ihr zur Durchführung all eure Kräfte einsetzt und eure Herzen für die heiligen und Ehrfurcht gebietenden Verantwortungen empfänglich haltet. Gott schaut auf euch. Niemand von euch sollte ihm ein mangelhaftes Opfer bringen, ein Opfer, das weder Studium noch Gebet erfordert. Solch eine Gabe kann er nicht annehmen.Sch3 152.3

    Ich flehe euch an, aufzuwachen und Gott zu suchen. Wenn Jesus von Nazareth vorbeigeht, dann ruft ernstlich: “Erbarme dich meiner, du Sohn Davids!”, und ihr werdet sehend. Durch die Gnade Gottes werdet ihr empfangen, was wertvoller ist als Gold, Silber oder Edelsteine.Sch3 152.4

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