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Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3 - Contents
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    Kapitel 29: Zusammenarbeit*Testimonies for the Church VII, 197-198 (1902).

    Bei der Gründung von Anstalten in neuen Gebieten ist es oft notwendig, Verantwortung Männern zu übertragen, die noch nicht mit allen Einzelheiten der Arbeit vertraut sind. Diese Leute sind anderen gegenüber sehr benachteiligt, und wenn sie und ihre Mitarbeiter nicht selbstlos für die Sache des Herrn wirken, wird die betreffende Anstalt in einen Zustand geraten, der ihr Gedeihen verhindert.Sch3 154.2

    Viele sind der Ansicht, daß ihre Arbeit nur sie allein anginge und kein andrer ihnen irgendwelche Vorschläge zu machen habe. Aber gerade diesen Leuten mag der beste Arbeitsgang unbekannt sein. Wagt jedoch jemand, ihnen einen Rat zu geben, dann sind sie beleidigt und werden noch entschlossener, ihrem unabhängigen Urteil zu folgen. Einige Angestellte wiederum wollen ihren Mitarbeitern weder helfen noch raten. Andre, noch Unerfahrene, möchten ihre Unwissenheit nicht bekannt werden lassen, sie machen unter großem Zeit- und Materialaufwand Fehler, weil sie zu stolz sind, um Rat zu fragen.Sch3 154.3

    Die Ursache dieses Übels ist nicht schwer zu entdecken. Jene Mitarbeiter verhalten sich wie widerspenstige Fäden, während sie sich doch wie Fäden verhalten sollten, die zusammengewebt werden müssen, um gemeinsam zur Bildung eines Musters zu dienen.Sch3 154.4

    Diese Dinge betrüben den Heiligen Geist. Gott wünscht, daß wir voneinander lernen. Ungeheiligter Unabhängigkeitswille bringt uns in eine Lage, in der Gott nicht mehr mit uns zusammenarbeiten kann. Über solch einen Zustand freut sich Satan.Sch3 155.1

    Heimlichtuerei sollte es nicht geben, auch keine Angst davor, daß andre Kenntnisse erwerben, die nur wenige besitzen. Eine derartige Geistesverfassung hindert beständig und erregt Mißtrauen. Böse Gedanken und Argwohn gedeihen, und die brüderliche Liebe erstirbt.Sch3 155.2

    Jeder Zweig des Werkes Gottes ist mit jedem andern Zweig verbunden. Abgeschlossenheit hat in einer Anstalt, der Gott vorsteht, keinen Raum; denn er ist der Meister des Feingefühls und Scharfsinns; er ist der Ursprung alles richtigen Verhaltens. Gott vertieft alles diesbezügliche Wissen, und niemand sollte Kenntnisse als ausschließlich ihm gehörend betrachten.Sch3 155.3

    Jeder Angestellte nehme an allen Zweigen des Werkes Anteil; hat Gott jemandem Umsicht, Fähigkeiten und Kenntnisse verliehen, die in irgendeinem Zweig dienlich sind, dann teile er das Empfangene auch mit. Man sollte sich uneigennützig um jede Fähigkeit bemühen, die man mit der Anstalt in Verbindung bringen kann, um sie zum Erfolg, zu einem lebendigen, wirksamen Werkzeug für Gott zu machen. Die Verlagshäuser brauchen geheiligte, begabte und einflußreiche Diener.Sch3 155.4

    Jeder Angestellte wird geprüft, ob er sich für den Fortschritt der Anstalt des Herrn einsetzt, oder ob er auf seine eigenen Belange bedacht ist. Alle Bekehrten stellen es täglich unter Beweis, daß sie die erlangten Vorteile und Kenntnisse nicht anwenden, um persönlichen Nutzen zu erzielen. Sie erkennen, daß die göttliche Vorsehung ihnen diese Vorzüge verliehen hat, damit sie seinem Werk durch vorzügliche Arbeitsleistungen dienen können.Sch3 155.5

    Niemand sollte um der Ehrsucht oder Herrschsucht willen arbeiten. Der aufrichtige Arbeiter wird sein Bestes tun, um Gott zu verherrlichen. Er wird versuchen, alle seine Fähigkeiten zu vervollkommnen und seine Pflichten wie unter Gottes Augen zu erfüllen. Sein Wunsch geht dahin, daß Christus Huldigung und ein vollkommener Dienst dargebracht werden.Sch3 155.6

    Mögen die Angestellten alle ihre Kräfte einsetzen in dem Bemühen, Gottes Werk zu fördern! Wenn sie dies tun, empfangen sie selbst Kraft und werden immer leistungsfähiger.Sch3 155.7

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