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Für die Gemeinde geschrieben — Band 1 - Contents
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    Kapitel 14: An jedem Ort*Erschienen in Notebook Leaflets, Christliche Erfahrung, Nr. 8

    Christus war der große Missionsarzt unserer Erde. Er ruft nach Freiwilligen, die ihm helfen, in dieser Welt die Wahrheit zu verbreiten. Gottes Mitarbeiter müssen die Grundsätze der Wahrheit an jedem für sie erreichbaren Ort verkünden. Die Welt braucht dringend Hilfe. Sie ist vom Bösen beherrscht und in größter Gefahr.FG1 117.1

    Unsere Arbeit im Namen Gottes für all die Menschen, die Christus nicht kennen, muß ausgebaut und erweitert werden. Gott erwartet von seinem Volk, daß es gewissenhaft für ihn wirkt, damit der christliche Glaube sich ausbreiten kann. Sein Reich muß wachsen. Überall in der Welt müssen Denkmäler für ihn errichtet werden.FG1 117.2

    In Verbindung mit der Verkündigung der gegenwärtigen Wahrheit für diese Zeit bewirkt die Gesundheitsarbeit viel Gutes. Sie ist die rechte Hand des Evangeliums und eröffnet oft neue Möglichkeiten, dem Evangelium Gehör zu verschaffen. Dabei dürfen wir jedoch nie vergessen, daß wir uns auch in dieser Arbeit einig sein sollen und sie dem Plan Gottes entsprechend organisiert werden muß. Gemeinden müssen gegründet werden, und sie dürfen sich auf keinen Fall von der ärztlichen Mission distanzieren. Genauso wenig darf sich die ärztliche Mission von der Verkündigung des Evangeliums lossagen. Andernfalls wären beide Bereiche einseitig ausgerichtet und könnten kein vollständiges Ganzes bilden.FG1 117.3

    Es muß den Christen bewußt werden, daß sich ihnen die wichtigste Aufgabe stellt, die es überhaupt gibt: Es geht darum, den Weinberg Gottes zu beackern. In diesem Weinberg weist Gott jedem seine Aufgabe und seinen Arbeitsplatz zu. Der Erfolg hängt dabei von der ganz persönlichen Beziehung jedes einzelnen zu seinem göttlichen Arbeitgeber ab.FG1 117.4

    Die Gnade und Liebe unseres Herrn Jesus Christus sowie seine liebevolle Beziehung zu seiner Gemeinde auf Erden müssen sich im Wachstum seines Werkes und in der Verkündigung des Evangeliums in vielen Ländern und Völkern erweisen. Die himmlischen Grundsätze von Wahrheit und Gerechtigkeit müssen im Leben der Nachfolger Christi immer stärker und deutlicher sichtbar werden. Im Geschäftsgebaren muß mehr Selbstlosigkeit und weniger Habsucht zu Tage treten, als das jemals seit der Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten in den Gemeinden der Fall war. Die Menschen, die für die machtvolle und herrliche Wiederkunft unseres Herrn und Retters in den Wolken des Himmel arbeiten und beten, dürfen nicht im geringsten von selbstsüchtigem, weltlichem Besitzstreben beherrscht werden.FG1 118.1

    Unsere Gemeinde ist noch nicht für das Kommen des Herrn bereit. Wenn wir uns irdischen Einflüssen verschliessen und uns statt dessen himmlischen Einflüssen öffnen würden, könnten alle unsere Institutionen als helle Lichter die Welt erleuchten. Jedes Gemeindeglied könnte ein helles, strahlendes Licht sein, wenn es die wunderbare, große, umwandelnde Wahrheit für diese Zeit auslebte. Gott kann mit seinem Volk nicht zufrieden sein, wenn es nicht von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt ist. Ihr Verhältnis zueinander muß von Reinheit und Aufrichtigkeit geprägt sein. Ihre Worte, ihre Vorlieben und ihre Charakterzüge müssen zeigen, daß sie eins mit Christus sind. Sie sollen als Zeichen und Wunder in unserer Welt dienen und klug dafür sorgen, daß das Werk in allen Bereichen Fortschritte macht. Die einzelnen Bereiche müssen so harmonisch zusammenwirken wie eine gut eingerichtete und gewartete Maschinerie. Dann wird man begreifen, welche Freude die Erlösung durch Christus bedeutet. Dann wird es nicht mehr vorkommen, daß Gott von Menschen vertreten wird, die zwar das Licht der Wahrheit empfangen haben, um es zu verbreiten, deren Verhältnis zueinander jedoch keineswegs von den Grundsätzen der Wahrheit geprägt ist und deren Arbeit im Werk des Herrn ihm keine Ehre macht.FG1 118.2

    Nachdem Christus von den Toten auferstanden war, verkündigte er über dem Grab: “Ich bin die Auferstehung und das Leben.” Christus, der auferstandene Erlöser, ist unser Leben. Wenn er das Innerste des Menschen mit seinem Leben erfüllt, ist eine Veränderung zu spüren, die man nicht mit Worten beschreiben kann. Alles Wissen, aller Einfluß, alle Macht sind wertlos, wenn der Mensch nicht das Wesen Christi erkennen läßt. In Christus liegt das Leben der Seele, so wie im Blut das Leben des Körpers liegt ...FG1 118.3

    Von aller Selbstsucht gereinigt

    Wer im Dienst Gottes steht, muß von jeglicher Selbstsucht gereinigt werden. Alles, was getan wird, muß unter dem Motto stehen: “Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken” (Kolosser 3,17), “das tut alles zu Gottes Ehre”. 1.Korinther 10,31. Gottes Forderungen nach Gerechtigkeit und Billigkeit gelten auch im geschäftlichen Umgang mit Mitmenschen und Glaubensgeschwistern und müssen genauestens beachtet werden. Wir sollen uns nach dem Vorbild unseres Herrn um vollkommene Ordnung und Gerechtigkeit bemühen. Nur so kann unser Werk im Gericht bestehen ...FG1 119.1

    Christsein bedeutet, einander tiefste Liebe zu zeigen. Das Leben eines Christen besteht aus Christenpflichten und Christenrechten. In seiner Weisheit verordnete Christus seiner Gemeinde zunächst ein Opfersystem, dessen Grundlage er selbst war und durch das sein Tod im voraus dargestellt wurde. Jedes Opfer war ein Hinweis auf ihn, auf das Lamm, das geschlachtet war von Anfang der Welt, damit alle Menschen begreifen konnten, daß die Sünde den Tod bedeutet. Er war vollkommen sündlos und starb dennoch für unsere Sünden.FG1 119.2

    Das symbolische Zeremonialsystem diente nur einem Zweck: der Rechtfertigung des Gesetzes Gottes, damit alle, die an Christus glauben, “hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi”. Epheser 4,13. Im Werk Christi ist so viel zu tun, daß alle Gaben, die Gott gegeben hat, eingesetzt werden können. Wir alle müssen zusammenarbeiten, um Gottes Forderungen zu erfüllen und bei jedem Schritt vorwärts den Glauben zu offenbaren, der durch die Liebe tätig wird und den Menschen läutert.FG1 119.3

    Christus verdient, daß seine Geschöpfe ihm die allergrößte Liebe schenken. Darüber hinaus erwartet er von uns, daß wir unseren Mitmenschen mit heiliger Achtung begegnen. Jeder Mensch, der gerettet wird, wird durch die Liebe gerettet, deren Anfang Gott ist. Wahre Bekehrung ist die Abwendung von der Selbstsucht hin zu einer geheiligten Liebe zu Gott und den Menschen. Werden sich die Siebenten-Tags-Adventisten nun wohl gründlich bessern, damit ihre sündenbefleckten Seelen vom Aussatz der Selbstsucht gereinigt werden können?FG1 120.1

    Ich muß allen die Wahrheit sagen. Wer das Licht des Wortes Gottes akzeptiert hat, darf niemals und unter keinen Umständen den Eindruck erwecken, daß Gott sich mit seinen Sünden arrangiert. Gottes Wort sagt: Sünde ist Übertretung des Gesetzes. Manuskript 16, 1901.FG1 120.2

    In Schwierigkeiten

    Häufig geraten Gottes Diener in schwierige Situationen, ohne zu wissen warum. Aber dürfen sie Gott einfach loslassen, nur weil Schwierigkeiten auftauchen? Darf ihr Glaube nachlassen, nur weil sie den Weg durch das Dunkel nicht sehen können? Das möge Gott verhindern! Sie müssen sich immer wieder bewußtmachen, daß Gottes Kraft ihnen hilft, ihre Arbeit zu tun. Sie können nicht zugrunde gehen, sie können sich auch nicht verirren, solange sie sich nur von ihm führen lassen und sich bemühen, sein Gesetz zu achten. Manuskript 69, 1896.FG1 120.3

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