- Vorwort
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- Kapitel 10: Junger Männer als Diener des Evangeliums
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- Kapitel 16: Die Kolportage als Ausbildung fürs Predigtamt
- Kapitel 17: Bibelstudium zur Tüchtigkeit erforderlich
- Kapitel 18: Junge Prediger sollten mit älteren zusammenwirken
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- Kapitel 29: Seelen das Brot des Lebens brechen
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- Kapitel 31: Gerechtigkeit durch den Glauben
- Kapitel 32: Rat an einen Evangelisten
- Kapitel 33: Praktische Vorschläge
- Kapitel 34: Sorgfalt im Benehmen und in der Kleidung
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- Kapitel 36: Der gute Hirte
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- Kapitel 38: Der Hirtendienst
- Kapitel 39: Bibellesungen im Familienkreis
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- Kapitel 42: Die Frau des Dieners Christi
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- Kapitel 46: Unterweisung in der Freigebigkeit
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- Kapitel 48: Der Einfluß der Ernährung auf die Gesundheit
- Kapitel 49: Diener Christi sollten die Gesundheitsreform lehren
- Kapitel 50: Wie die Grundsätze der Gesundheitsreform vorzuführen sind
- Kapitel 51: Der Diener Christi und körperliche Beschäftigung
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- Kapitel 53: Die Gefahr der Überarbeitung
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- Kapitel 54: Bibelstudium
- Kapitel 55: Das Gebet im Verborgenen
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- Kapitel 58: Wie Gott seine Diener erzieht
- Kapitel 59: Nehmt euch Zeit, mit Gott zu verkehren!
- Kapitel 60: Unser größtes Bedürfnis
- Kapitel 61: Selbstprüfung
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- Kapitel 64: Entwicklung und Dienst
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- Kapitel 67: Die heilsame Lehre
- Kapitel 68: Fanatismus
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- Kapitel 72: Zurückgezogenheit
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- Kapitel 77: Die Stadtmissionsschule
- Kapitel 78: Gründlichkeit
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- Kapitel 80: Den Wortstreit sollte man nicht suchen
- Kapitel 81: Fehlerhafte Methoden
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- Kapitel 83: Religionsfreiheit
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- Kapitel 85: Das Wirken für die Juden
- Kapitel 86: Säen und Ernten
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- Kapitel 90: Versammlungshäuser
- Kapitel 91: Prüfung der Diener Christi
- Kapitel 92: Die Einsegnung
- Kapitel 93: Geschäftsversammlungen
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- Kapitel 95: Weise Verteilung der Mittel
- Kapitel 96: Sparsamkeit im Missionswerk
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Kapitel 48: Der Einfluß der Ernährung auf die Gesundheit
Solche, auf denen wichtige Verantwortlichkeiten ruhen, vor allem diejenigen, die das geistliche Wohl zu behüten haben, sollten Männer von seinem Gefühl und schnellem Auffassungsvermögen sein. Sie müssen mehr als andre sich im Essen mäßigen. Reiche und üppige Speisen sollten auf ihrem Tisch keinen Platz haben.DEV 204.1
Jeden Tag haben Männer in verantwortlichen Stellungen Entscheidungen zu treffen, deren Folgen von großer Wichtigkeit sind. Oft müssen sie schnell denken, und dies können nur solche erfolgreich, die strenge Mäßigkeit üben. Der Verstand nimmt bei richtiger Behandlung der körperlichen und geistigen Kräfte zu. Wenn er nicht zu sehr in Anspruch genommen wird, so kommt mit jeder neuen Anstrengung auch neue Kraft. Aber oft wird die Arbeit solcher, die wichtige Pläne legen und schwerwiegende Entscheidungen zu treffen haben, durch die Folgen einer unrichtigen Diät zum Schlimmen beeinflußt. Ein verdorbener Magen erzeugt Verstimmung und Unbeständigkeit und oft Reizbarkeit, Härte oder Ungerechtigkeit. Mancher Plan, der ein Segen für die Welt gewesen wäre, wurde beiseite gesetzt; viele ungerechte, drückende, ja selbst grausame Maßnahmen wurden ausgeführt als Folge krankhafter Zustände, welche verkehrten Gewohnheiten beim Essen zuzuschreiben waren.DEV 204.2
Folgender Rat sei allen, die sitzende oder hauptsächlich geistige Beschäftigung haben, gegeben; solche, die genügend sittlichen Mut und Selbstbeherrschung besitzen, sollten ihn versuchen: Zu jeder Mahlzeit nehme man nur zwei oder drei Arten einfacher Speisen zu sich und esse nicht mehr als notwendig ist, um den Hunger zu stillen. Man verschaffe sich gute Bewegung und sehe, ob man nicht Nutzen davon habe. In den Fußspuren des großen Arztes 313-315.DEV 204.3
Einige Boten Gottes sind nicht genau genug in ihrer Ernährung. Sie nehmen zu viel und zu verschiedene Speise zu einer Mahlzeit ein. Einige sind nur dem Namen nach Reformer. Sie setzen sich keine Regeln, wonach sie ihre Diät einrichten, sondern essen häufig Früchte oder Nüsse zwischen den Mahlzeiten und belasten dadurch die Verdauungsorgane.DEV 205.1
Durch unweises Verfahren im Essen werden die Sinne einiger gelähmt, und sie sind dann träge und schläfrig. Diese bleich aussehenden Prediger, die infolge ihrer eigennützigen Befriedigung des Appetits leiden, sind für die Gesundheitsreform keine Empfehlung.DEV 205.2
Ist man von der Arbeit übermüdet, so ist es weit besser, gelegenteil eine Mahlzeit ganz ausfallen zu lassen und der Natur Zeit zu geben, sich wieder zu erholen. Diener des Evangeliums können durch ihr Beispiel mehr zur Empfehlung der Gesundheitsreform tun als durch Predigen. Werden für sie von wohlwollenden Freunden große Vorkehrungen getroffen, so werden sie stark versucht, von ihrem Grundsatz abzuweichen, aber indem sie die Leckerbissen, die gewürzten Speisen, Tee und Kaffee verweigern, beweisen sie sich als treue Gesundheitsreformer.DEV 205.3
Die Befriedigung der Eßlust umwölkt und unterbindet das Denken und stumpft die heiligen Empfindungen der Seele ab. Die geistlichen und sittlichen Kräfte einiger unsrer Prediger sind durch unrichtiges Essen und Mangel an körperlicher Bewegung geschwächt. Wer ein Bedürfnis nach großen Mengen von Nahrung hat, sollte nicht nachgeben, sondern Selbstverleugnung üben und sich die Segnungen tätiger Muskeln und eines unbedrückten Gehirns erhalten. Zuvielessen betäubt das ganze Wesen, weil die Tatkraft von den andern Organen abgelenkt wird, um die Arbeit des Magens zu verrichten.DEV 205.4