Wie einmal über uns entschieden wird, hängt eng mit praktizierter Nächstenliebe zusammen. Christus sieht jede Wohltat so an, als hätte sie ihm persönlich gegolten. Testimonies to Ministers and Gospel Workers 399 (1896). CKB 155.2
Wenn die Völker vor ihm versammelt werden, wird es nur zwei Klassen von Menschen geben. Ihr ewiges Schicksal wird davon abhängen, was sie ihm in der Gestalt armer und leidender Mitmenschen getan oder verweigert haben ... CKB 155.3
Selbst unter den Heiden gibt es manche, die Gott unwissentlich dienen. Niemals wurde ihnen sein Licht durch menschliche Werkzeuge gebracht. Trotzdem werden sie nicht verlorengehen. Zwar kannten sie das geschriebene Gebot Gottes nicht, sie haben jedoch seine Stimme in der Natur vernommen und taten, was das Gesetz fordert. Ihre Werke sind der Beweis dafür, daß der Heilige Geist ihre Herzen berührt hat. Gott anerkennt sie als seine Kinder. CKB 155.4
Wie überrascht und glücklich werden die Demütigen unter den Völkern und unter den Heiden einmal sein, wenn sie aus dem Mundes des Heilands die Worte hören: “Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” Matthäus 25,40. Welche Freude wird das Herz unseres Herrn erfüllen, wenn seine Nachfolger bei seinen anerkennenden Worten überrascht und freudig zu ihm aufblicken. The Desire of Ages 637.638; Das Leben Jesu 635.636 (1898). CKB 155.5