Die himmlischen Boten müssen sich mit Hindernissen auseinandersetzen, bevor die Absichten Gottes zur gegebenen Zeit verwirklicht werden können. Der König von Persien wurde vom höchsten aller bösen Engel beherrscht. Wie Pharao weigerte er sich, dem Wort des Herrn zu gehorchen. Gabriel berichtet, daß er (Satan) ihm einundzwanzig Tage lang mit seinen Anschuldigungen gegen die Juden widerstand. Dann aber kam ihm Michael zu Hilfe, blieb beim persischen König, hielt die Stellung gegen die bösen Mächte und gab guten Rat gegen schlechten Rat. The S.D.A. Bible Commentary IV, 1173. En 127.2
Darius (Cyrus), der persische König, hatte sich drei Wochen lang dem Eindruck des Geistes Gottes verweigert, während Daniel betete und fastete. Aber der Prinz des Himmels, der Erzengel Michael, wurde gesandt, um das Herz des störrischen Königs zu beeinflussen, damit er die entscheidenden Schritte unternahm, die die Antwort auf Daniels Gebete waren. The Review and Herald, 8. Februar 1881. En 127.3
Kein Geringerer als der Sohn Gottes war Daniel erschienen. Die Beschreibung seiner Person ähnelt der des Johannes, wenn er berichtet, wie ihm auf der Insel Patmos Christus geoffenbart wurde. Unser Herr erschien Daniel nun in Begleitung eines anderen himmlischen Boten, der Daniel erklären sollte, was in späteren Zeiten geschehen würde. The Review and Herald, 8. Februar 1881. En 127.4
Daniel ... konnte dem Engel nicht ins Gesicht sehen, und er war total kraftlos. Also nahm ihn der Engel und setzte ihn vor sich auf seine Knie. Aber auch da konnte er ihn nicht ansehen, und so kam der Engel dann in der Gestalt eines Menschen, damit Daniel seinen Anblick ertragen konnte. Manuscript Releases II, 348. En 128.1
Letztendlich wurde der Sieg errungen, und das Heer des Feindes konnte in Schach gehalten werden, so lange Darius (Cyrus) lebte. Er regierte sieben Jahre, und während der Regierungszeit seines Sohnes Ahasveros, der siebeneinhalb Jahre regierte, war es ebenso. The Review and Herald, 5. Dezember 1907. En 128.2