Ich sah die Lage von Menschen, die zwar die Wahrheit für diese Zeit akzeptiert hatten, aber meine Visionen mißachteten. Sie mißachteten damit das Mittel, das Gott in einigen Fällen gewählt hatte, um alle zu belehren, die von der Wahrheit der Bibel abwichen. Indem sie sich gegen die Visionen wandten, stellten sie sich nicht etwa gegen das unwürdige, schwache Werkzeug, durch das Gott sprach, sondern gegen den Heiligen Geist. Es ist zwar eine Bagatelle, sich gegen das Werkzeug auszusprechen, aber Gottes Wort zu ignorieren ist gefährlich. Ich sah: Wenn Menschen sich irrten und Gott beschloß, ihnen ihren Irrtum durch Visionen zu zeigen, sie jedoch mißachteten, was er ihnen durch die Visionen zu sagen hatte, dann würde er sie ihren eigenen Weg gehen lassen. Sie würden auf ihren Irrtümern beharren im festen Glauben, im Recht zu sein, bis sie schließlich feststellen müßten, daß es für sie zu spät ist. Dann hörte ich, wie sie in der Zeit der Trübsal in Todesangst zu Gott riefen: “Warum hast du uns nicht auf unsere Irrtümer aufmerksam gemacht? Dann hätten wir den richtigen Weg einschlagen können und wären für diese Zeit bereit gewesen!” Da wies ein Engel auf sie und sagte: “Mein Vater hat zu euch gesprochen, aber ihr habt nicht auf seine Stimme gehört. Deshalb hat er euch eure eigenen Wege gehen und tun lassen, was euch gefiel.” To those who are receiving the seal of the living God, 31. Januar 1849. FG1 41.1