Als Arbeiter für Gott bedürfen wir mehr von Jesus und weniger von unsrer eignen Kraft. Wir sollten eine größere Verpflichtung für Seelen verspüren und täglich beten, daß uns für den Sabbat Stärke und Weisheit geschenkt werde. Ihr Helfer, versammelt euch mit euren Klassen. Betet mit ihnen, lehrt sie, wie man beten soll. Das Herz soll angerührt werden; die Bitten sollen kurz und einfach, aber ernst sein. Sprecht nur wenige, aber sorgfältig ausgesuchte Worte; aus euren Worten und eurem Beispiel sollen eure Schüler lernen, daß die Wahrheit Gottes in ihren Herzen verankert sein muß, da sie sonst der Versuchung nicht widerstehen können. Wir sähen es gern, wenn sich ganze Klassen junger Leute zu Gott bekehrten und nützliche Glieder der Gemeinde würden. Sch2 505.4
Duldet es nicht, daß eure Stärke und Tatkraft während der Woche nur weltlichen und irdischen Dingen gilt, so daß ihr keine Kraft und sittliche Stärke für den Dienst Christi am Sabbat aufbringen könnt. Gerade jetzt gilt es, ernstlich zu arbeiten. Wir dürfen keinen Augenblick in selbstsüchtiger Weise verwenden. Bei allem, was wir tun, sollten wir die Ehre Gottes im Auge haben. Wir sollten uns nie Ruhe gönnen, ehe nicht jedes Kind in unsrer Klasse die rettende Erkenntnis Christi erlangt hat. Ebd. 125. Sch2 506.1
Die Sabbatschulhelfer müssen sorgfältig und unter Gebet vor Gott wandeln. Sie müssen als solche arbeiten, die dereinst Rechenschaft abzulegen haben. Sie haben günstige Gelegenheit, Seelen für Christus zu gewinnen, und je länger die Jugend unbußfertig bleibt, desto stärker widersteht sie dem Geist Gottes. Im Laufe der Jahre wird sehr wahrscheinlich das Empfindungsvermögen für göttliche Dinge verkümmern und die Empfänglichkeit für die Einflüsse der Religion abnehmen. Satan arbeitet täglich daran, sie in ihrem Ungehorsam und ihrer Unbußfertigkeit zu bestärken, denn dann besteht immer weniger Aussicht, daß sie Christen werden. Wie wird schließlich der Rechenschaftsbericht ausfallen, der von gleichgültigen Helfern abgelegt werden soll? Warum zeigt der Helfer einen sittlichen Mangel an Selbstvertrauen, so daß er nur ungern seine Kräfte für die Bekehrung der Jugendlichen und der Kinder einsetzt? Weshalb läßt man es nicht zu, daß der Heilige Geist die Seele so erfaßt, daß die sittliche Finsternis vertrieben und andern himmlisches Licht dargeboten werden kann? Ebd. 80. Sch2 506.2
Unsre Sabbatschulhelfer müssen in reichem Maße mit dem Geist Christi erfüllt sein. Sie können nur dann Christi Mitarbeiter sein, wenn er durch den Glauben in ihren Herzen wohnt ... Um Kinder muß man sich ganz entschieden bemühen, um bei ihnen das geistliche Leben zu pflegen. Die Sabbatschulvorsteher und ihre Helfer sollten sich alle Mühe geben, um eine vollkommene Harmonie herzustellen. Eltern, Kinder und Helfer sollten zusammenwirken. Jeder Arbeiter bemühe sich um Weisheit und Feingefühl, damit er das, was Gott von ihm fordert, auch tatsächlich leisten kann. Wir sollen unser Zartgefühl und unsere Urteilskraft verfeinern, um die Gelegenheiten zum Gutestun sofort zu erkennen, zu ergreifen und nach besten Kräften zu nutzen. Ebd. 159.160. Sch2 506.3
Die Beamten und Helfer in der Sabbatschule benötigen die Führung des Heiligen Geistes, damit sie wahre Erzieher sein können, fähig, das Denken anzuregen und das, was sie ihren Schülern beigebracht haben, wieder in Erinnerung zu rufen. Es ist die Aufgabe des Heiligen Geistes, klar und deutlich an die Worte und Werke Christi zu erinnern, damit jene, die über den Erlöser der Welt Unterricht erteilen, die Fähigkeit besitzen, ihren Klassen Christus recht vor Augen zu stellen. Wir benötigen bei der Bildung der Sabbatschule die Hilfe des Heiligen Geistes, damit wir Männer und Frauen erwählen können, die den verantwortlichen Dienst eines Sabbatschulvorstehers, -beamten und -helfers ausfüllen können und Männer und Frauen Gottes sind. Ebd. 160. Sch2 507.1