“Und er rief mit lauter Stimme vor meinen Ohren und sprach: Laßt herzukommen die Heimsuchung der Stadt, und ein jeglicher habe eine Mordwaffe in seiner Hand.” Sch2 51.3
“Und rief dem, der die Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite. Und der Herr sprach zu ihm: Gehe durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an die Stirn die Leute, so da seufzen und jammern über alle Greuel, so darin geschehen. Zu jenen aber sprach er, daß ich’s hörte: Gehet diesem nach durch die Stadt und schlaget drein; eure Augen sollen nicht schonen noch übersehen. Erwürget Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Weiber, alles tot; aber die das Zeichen an sich haben, derer sollt ihr keinen anrühren. Fanget aber an an meinem Heiligtum! Und sie fingen an an den alten Leuten, so vor dem Hause waren.” Hesekiel 9,1.3-6. Sch2 51.4
Jesus ist im Begriff, den Gnadenstuhl des himmlischen Heiligtums zu verlassen, die Kleider der Rache anzulegen und seinen Zorn in Gerichten auf diejenigen auszugießen, die das göttliche Licht unbeachtet gelassen haben. “Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen Werke, dadurch wird das Herz der Menschen voll, Böses zu tun.” Prediger 8,11. Anstatt von der Geduld und Langmut, die der Herr ihnen gegenüber geübt hat, gerührt zu werden, verhärten solche, die Gott nicht fürchten und die Wahrheit nicht lieben, ihre Herzen auf ihrem bösen Wege. Aber es gibt selbst für die Geduld Gottes Grenzen, und viele überschreiten sie. Sie haben sie niedergetreten, und deshalb muß Gott um seiner Ehre willen eingreifen. Sch2 52.1