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Der Sieg Der Liebe - Contents
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    Glücklich Sind Die Friedensstifter

    »Selig, die Frieden stiften.« (Matthäus 5,9a EÜ) Der Friede von Christus entspringt der Wahrheit und steht in Einklang mit Gott. Die Welt steht Gottes Gesetz feindlich gegenüber. Sünder sind Feinde ihres Schöpfers, und darum sind sie auch untereinander Feinde. Der Psalmist aber sagt: »Großen Frieden haben, die dein Gesetz lieben; sie werden nicht straucheln.« (Psalm 119,165) Menschen können keinen Frieden schaffen. Menschliche Pläne zur Reinigung oder Veredelung des Einzelnen oder der Gesellschaft können keinen Frieden hervorbringen, weil sie das Herz nicht erreichen. Die einzige Macht, die wahren Frieden stiften oder erhalten kann, ist die Gnade, die von Christus kommt. Wenn diese Gnade im Herzen eingepflanzt ist, vertreibt sie alle bösen Leidenschaften, die Zank und Streit verursachen. »Es sollen Zypressen statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln« (Jesaja 55,13a), und die Wüste des Lebens wird »jubeln und wird blühen wie die Lilien« (Jesaja 35,1b).SDL 285.3

    Die Menge wunderte sich über diese Lehre, die so sehr von den Regeln und dem Beispiel der Pharisäer abwich. Das Volk war zur Auffassung gelangt, Glück bestehe aus irdischen Gütern und irdischem Ruhm, und menschliche Ehre sei erstrebenswert. Es war äußerst angenehm, als »Rabbi« angesprochen, für weise und fromm gehalten und in der Öffentlichkeit als tugendhaft gepriesen zu werden. Dies wurde als Krönung des Glücks angesehen. Aber in der Gegenwart dieser riesigen Menschenmenge machte Jesus deutlich, dass weltliche Ehre und irdischer Gewinn die einzige Belohnung solcher Menschen sind. Er sprach mit Bestimmtheit, und eine überzeugende Kraft begleitete seine Worte. Die Zuhörer wurden still. Ein Gefühl der Furcht überkam sie. Sie schauten einander zweifelnd an. Wer von ihnen würde gerettet werden, sollten die Lehren dieses Mannes wahr sein? Viele waren überzeugt, dass dieser außergewöhnliche Lehrer vom Geist Gottes getrieben wurde und dass die Gedanken, die er äußerte, von Gott waren.SDL 285.4

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