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Glaube und Werke - Contents
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    Gute Werke sind die Frucht des Glaubens

    Wahrer Glaube wird sich in guten Werken manifestieren, denn gute Werke sind die Frucht des Glaubens. Wenn Gott im Herzen wirkt und der Mensch seinen Willen Gott übergibt und mit ihm zusammenarbeitet, wird er im Leben hervorbringen, was Gott durch den Heiligen Geist in ihm gewirkt hat. Dann besteht Übereinstimmung zwischen den Absichten des Herzens und dem praktischen Leben. Jede Sünde muss als die hassenswerte Sache aufgegeben werden, die den Herrn des Lebens und der Herrlichkeit ans Kreuz brachte, und der Glaubende muss an Erfahrung zunehmen, indem er ständig die Werke Christi tut. Durch die beständige Übergabe des Willens und durch beständigen Gehorsam bleibt der Segen der Rechtfertigung erhalten.GW 124.1

    Wer durch den Glauben gerechtfertigt ist, wird ein Herz besitzen, das den Wegen Gottes folgt. Es ist ein Beweis, dass ein Mensch nicht durch Glauben gerechtfertigt ist, wenn seine Werke nicht seinem Bekenntnis entsprechen. Jakobus sagt: “Du siehst, dass der Glaube mit [Abrahams] Werken zusammenwirkte und der Glaube aus den Werken vollendet wurde. Und die Schrift wurde [so] erfüllt, welche sagt: ‘Abraham aber glaubte Gott und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.’” 1.Mose 15,6; Jakobus 2,22.23 (EB). Der Glaube, der keine guten Werke hervorbringt, rechtfertigt den Menschen nicht. [Daher schlussfolgert Jakobus:] “Ihr seht also: Wir werden nur dann von Gott angenommen, wenn unser Glaube auch Taten hervorbringt. Der Glaube allein genügt nicht.” V. 2,24 (Hfa).GW 124.2

    Die Zurechnung der Gerechtigkeit Christi geschieht durch den rechtfertigenden Glauben und für diese Rechtfertigung kämpfte Paulus so inständig. Er schrieb: “Kein Mensch [kann] durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld ... Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.” Römer 3,20-26.31.GW 124.3

    Die Gnade ist unverdiente Gunst und der Glaubende wird ohne irgendein eigenes Verdienst gerechtfertigt, ohne irgendeinen Anspruch, den er Gott gegenüber erheben könnte. Er ist durch die Erlösung in Christus Jesus gerechtfertigt, der im himmlischen Gerichtshof als Stellvertreter und Bürge des Sünders auftritt. Auch wenn er durch die Verdienste Christi gerechtfertigt ist, hat er doch nicht die Freiheit, ungerecht zu handeln.GW 125.1

    Der [echte] Glaube wirkt durch die Liebe und läutert die Seele. Der Glaube keimt, blüht auf und bringt eine Ernte wertvoller Früchte. Wo der Glaube ist, kommen auch gute Werke hervor: Kranke werden besucht, um Arme wird sich gekümmert, die Vaterlosen und Witwen werden nicht vergessen, die Nackten gekleidet, die Bedürftigen mit Essen versorgt. Siehe Jakobus 1,27; 2,14-16; Matthäus 25,37-40. Christus ging umher und tat Gutes und wenn die Menschen mit ihm eins werden, dann lieben sie Gottes Kinder, und Sanftmut und Wahrheit weisen ihnen den Weg. Ihr Gesichtsausdruck offenbart ihre Erfahrung und die Menschen merken ihnen an, dass sie Gemeinschaft mit Christus haben und von ihm gelernt haben. Christus und der Glaubende werden eins und die Schönheit seines Charakters wird an denen sichtbar, die lebendig mit der Quelle der Kraft und der Liebe verbunden sind. Christus ist die große Schatzkammer der rechtfertigenden Gerechtigkeit und der heiligenden Gnade.GW 125.2

    Alle können zu ihm kommen und von seiner Fülle empfangen. Er verspricht: “Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.” Matthäus 11,28. Warum schieben wir dann nicht allen Unglauben beiseite und folgen den Worten Jesu? Du möchtest Ruhe haben, du sehnst dich nach Frieden? Dann sprich von Herzen: “Herr Jesus, ich komme, weil du mich eingeladen hast.” Glaube mit festem Vertrauen an ihn und er wird dich retten. Hast du zu Jesus aufgesehen, “dem Anfänger und Vollender deines Glaubens”? Hebräer 12,2. Hast du ihn angesehen, der “voller Gnade und Wahrheit” ist? Johannes 1,14. Hast du den Frieden angenommen, den allein Christus schenken kann? Wenn nicht, dann übergib dich ihm und bemühe dich durch seine Gnade um einen Charakter, der edel und erhoben ist. Bemühe dich um einen beständigen, entschlossenen, freudigen Geist. Ernähre dich von Christus, der “das Brot des Lebens” ist (Johannes 6,35), und an dir wird die Schönheit seines Charakters und Geistes sichtbar werden.GW 125.3

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