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Ruf an die Jugend - Contents
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    Geformt durch seine Liebe

    Wenn wir uns ständig mit Christus beschäftigen, bildet sich unser Wesen nach dem göttlichen Vorbild. Die Gedanken werden von seiner Güte und Liebe durchdrungen. Wir vertiefen uns in sein Wesen, und so lebt er in all unsern Gedanken. Seine Liebe umschließt uns. Schauen wir auch nur einen Augenblick in den herrlichen Glanz der Mittagssonne und wenden den Blick wieder von ihr ab, so wird ihr Bild in allem sein, was wir sehen.RJ 100.4

    So ist es, wenn wir auf Jesus schauen; alles, was wir sehen, spiegelt sein Bild wider — das der Sonne der Gerechtigkeit. Wir können nichts anderes sehen, nichts anderes erzählen. Sein Bild ist tief in unsre Seele eingebrannt, bestimmt unser ganzes tägliches Leben und macht unser Wesen sanft und demütig. Durch solches Anschauen werden wir in das Ebenbild Gottes umgewandelt und Christus ähnlich. Die mit uns in Berührung kommen, gewahren einen Abglanz der herrlichen, beglückenden Strahlen seiner Gerechtigkeit. Unser ganzes Wesen ist umgestaltet; denn Herz, Seele und Geist wurden erleuchtet von dem Widerschein dessen, der uns geliebt hat und sich für uns opferte. Hier verwirklicht sich aufs neue ein persönlicher, lebendiger Einfluß, der durch Glauben in unserm Herzen wohnt.RJ 100.5

    Wenn Jesu belehrende Worte uns erreicht und Wurzel in uns gefaßt haben, wird uns der Heiland gegenwärtig sein und Gedanken, Absichten und Taten beherrschen. Wir sind dann von den Lehren des größten Lehrers durchtränkt, den die Welt je gehabt hat. Ein Gefühl von menschlicher Verantwortlichkeit und menschlichem Einfluß kennzeichnet unsern Lebensstandpunkt und die täglichen Pflichten.RJ 101.1

    Jesus Christus ist uns alles geworden — der Erste, der Letzte und der Beste in allem. Jesus Christus, sein Geist und sein Wesen erhellen alles; er ist, um ein Bild des Webers zu gebrauchen, Kette und Schuß im Gewebe unsres ganzen Daseins. Die Worte des Heilandes sind Geist und Leben. Darum können wir unsre Gedanken nicht auf uns beschränken. Wir leben nicht mehr, sondern Christus lebt in uns. Er ist die Hoffnung der Herrlichkeit. Das Ich ist tot, aber Christus ist der lebende Heiland. Wenn wir ständig auf ihn schauen, spiegeln wir sein Bild in unsrer Umgebung wider. Wir wollen nicht länger bei unsren Enttäuschungen verweilen oder von ihnen erzählen, ein schöneres Bild lockt unsern Blick — die köstliche Liebe Jesu. Der Heiland wohnt in uns durch das Wort der Wahrheit.RJ 101.2

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