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Gemeinschaft mit Gott - Contents
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    Beten will gelernt sein

    Das Gebet gehört zum Kostbarsten, was uns Gott gegeben hat. Durch das Gebet können wir mit ihm Gemeinschaft haben. Aus dieser Verbindung erhalten wir Kraft und Weisheit, die zu einer inneren Erneuerung führen. Wir werden befähigt, unsere Lebensaufgaben zu bewältigen und mit den Fragen und Problemen unseres Daseins fertig zu werden. Vor allem aber eröffnet uns die Gemeinschaft mit Gott neue Möglichkeiten des Zugangs zu unseren Mitmenschen.GMG 7.1

    Nicht umsonstheißt es darum im Lied: “Wer beten kann, ist selig dran.” Doch das Beten will gelernt sein. Johannes der Täufer wußte dies. Darum lehrte er seine engsten Mitarbeiter beten. Und als die Jünger Jesu, die vom Beten sicher schon viel verstanden, ihren Meister eines Tages beten hörten, empfanden sie sogleich das Bedürfnis, noch besser beten zu lernen. Sie kamen mit der Bitte zu ihm: “Lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte.” Darauf lehrte er sie das Vaterunser und zeigte ihnen durch sein eigenes Beten immer wieder, wie man beten kann.GMG 7.2

    Seit jener Zeit haben zahlreiche Christen und viele andere Menschen, die den Weg zum Glauben suchen, immer wieder den Wunsch gehabt, vom Beten mehr zu verstehen, um wirksamer beten zu können. Das war auch der Grund, warum sich die Prediger der Adventgemeinde von St. Helena, Kalifornien, 1962 entschlossen, zusammen mit ihrer Gemeinde eine “Gebetsschule” durchzuführen. Die Gemeinde kam jede Woche zu einem Kursaben zusammen, um eine Bibelbetrachtung über das Gebet anzuhören, dann teilten sich die Gemeindeglieder in Gruppen auf, um sich gemeinsam in die gepredigte Botschaft zu vertiefen. Für das Gelingen der “Gebetsschule” entscheiden war jedoch, daß das Gelernte auch in die Tat umgesetzt wurde. So war denn auch die Wichtigkeit der persönlichen Andachtszeit mit Gebet und Bibelstudium betont.GMG 7.3

    Im Laufe der Zeit gewannen die Kursteilnehmer, die it den Aussagen von Ellen G. White über das Gebet vertraut waren, die Überzeugung, daß die “Gebetsschule” wirksam unterstützt werden könnte, wenn man den Kursteilnehmern eine Sammlung solcher Aussagen in die Hände legen könnte. So machte sich die Prediger daran, solche Zitate herauszusuchen. Das Ergebnis war das kleine Buch, das Sie jetz in Ihren Händen halten. Seine Veröffentlichung aber führte dazu, daß in vielen anderen Gemeinden “Gebetsschulen” durchgeführt wurden. Schließlich wurde das Buch in mehrere Sprachen übersetzt.GMG 8.1

    1967 erschien die erste deutsche Ausgabe im Advent-Verlag Zürich, zwei Jahre später kam das Buch in der Deutschen Demokratischen Republik heraus.GMG 8.2

    Seit mehreren Jahren ist “Gemeinschaft mit Gott” vergriffen gewesen, doch immer wieder wurde danach gefragt. Es freut uns, daß es nun nach einer Überarbeitung wieder erscheinen darf, um vielen anderen Menschen eine Hilfe zu sein.GMG 8.3

    “Gemeinschaft mit Gott” ist nicht nur ein Hilfsmittel bei der Durchführung von “Gebetsschulen” gedacht, sondern ebensosehr als Wegweisung für die Pflege der persönlichen Gemeinschaft mit Gott in der täglichen Zeit der Besinnung.GMG 8.4

    Jedes Kapitel soll uns mit einer besonderen Frage der Gemeinschaft mit Gott vertraut machen. Die jeweilige geistliche Wegleitung wird mit einem Bibelwort eingeführt. Danach folgen eine oder mehrere Fragen, die zum eigenen Nachdenken über das vorliegende Thema veranlassen und in die Auszüge aus dem Schrifttum von Ellen G. White (einer Mitbegründerin der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten) hineinführen sollen. Jede Betrachtung schließt mit einem Gebetsvorschlag.GMG 8.5

    Da die Zitate von Ellen G. White sowohl Büchern und Zeitschriften als auch Ansprachen und persönlichen Briefen der Verfasserin entstammen, sind sie manchmal an Einzelpersonen, manchmal an Gruppen gerichtet — darum der ständige Wechsel von einer grammatischen Person zur anderen. Um des Sinnzusammenhangs willen mußte an manchen Stellen einiges ausgelassen werden (durch drei Punkte ... gekennzeichnet). Manchmal war auch der Zusatz einiger erklärender, nicht im Original stehender Wörter notwendig (jeweils zwischen eckigen Klammern []).GMG 8.6

    Der Lese dieses kleinen Buches wird am meisten gewinnen, wenn er es nict hastig überfliegt, sondern in stiller Besinnung jeden Tag ein Kapitel liest und sich dann zum Beten genügend Zeit nimmtGMG 9.1

    Das Gebet macht aus uns Menschen, die einen Halt gefunden haben. Nichts aber braucht unsere unsichere, ruhelose, irrende Welt mehr als solche Menschen. Darum senden wir “Gemeinschaft mit Gott” nun wieder hinaus mit dem Wunsch, daß es vielen helfen möge, in Gott geankert und gesichert zu werden.GMG 9.2

    Der Verleger

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