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Auf den Spuren des großen Arztes - Contents
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    Geistespflege

    Gott wünscht, daß wir von jeder Gelegenheit Gebrauch machen, uns auf sein Werk vorzubereiten. Er erwartet, daß wir alle unsere Kräfte in die Durchführung dieses Werkes investieren und unsere Herzen für die Heiligkeit des Werks und seine ehrfurchtgebietenden Verantwortlichkeiten lebendig erhalten.SGA 417.2

    Viele, die von ihrer Begabung her eine hervorragende Arbeit leisten könnten, bringen nur wenig zustande, weil sie sich nur wenig vornehmen. Tausende gehen durchs Leben, als ob sie kein großes Ziel hätten, für das man leben, als ob es keinen hohen Standard gäbe, den man erreichen soll. Eine Ursache hierfür liegt in ihrer geringen Selbsteinschätzung. Christus aber bezahlte einen unendlich hohen Preis für uns und wünscht deshalb, daß wir uns gemäß dieses Preises unseres Wertes bewußt sind.SGA 417.3

    Gebt euch nicht damit zufrieden, nur einen niedrigen Standard zu erreichen. Wir sind nicht das, was wir sein könnten oder was wir gemäß Gottes Willen sein sollten. Gott hat uns Verstandeskräfte nicht dazu gegeben, daß sie brach liegen oder daß wir sie für fragwürdige und schmutzige Geschäfte anwenden, sondern dazu, daß sie bestmöglich entwickelt, verfeinert, geheiligt, veredelt und zur Förderung seines Reiches genutzt werden.SGA 417.4

    Niemand sollte zulassen, daß er wie ein bloßer Automat vom Geist eines anderen Menschen gesteuert wird. Gott hat uns zum eigenständigen Denken und Handeln befähigt, und durch sorgfältiges Handeln, bei dem man Weisheit von Gott erbittet, wird man fähig zum Tragen von Verantwortung. Behauptet die euch von Gott gegebene Persönlichkeit. Werdet nicht zum Schatten einer anderen Person. Erwartet statt dessen, daß der Herr in und durch euch wirkt.SGA 417.5

    Denkt niemals, daß ihr schon genügend gelernt hättet und nun in euren Bemühungen nachlassen könntet. Der Maßstab für den Menschen ist die Vervollkommnung seines Geistes. Eure Ausbildung sollte eure ganze Lebenszeit hindurch andauern; täglich solltet ihr etwas lernen und das erlangte Wissen praktisch anwenden.SGA 418.1

    Denkt daran, in welcher Position ihr auch immer tätig seid: Eure Beweggründe müssen erkennbar sein und euer Charakter muß sich weiterentwickeln. Worin auch immer eure Arbeit besteht, erledigt sie akkurat und sorgfältig; kämpft gegen die Neigung, immer den bequemsten Weg zu gegen.SGA 418.2

    Derselbe Geist und dieselben Grundsätze, mit denen jemand seine tägliche Arbeit angeht, wirken auch im ganzen Leben. Diejenigen, die ein vorgegebenes Arbeitspensum erfüllen und eine festgesetzte Entlohnung erhalten, aber kein Interesse zeigen, etwas dazuzulernen oder sich anzupassen, eignen sich nicht zur Mitarbeit an Gottes Sache. Diejenigen, die permanent bestrebt sind, so wenig wie möglich körperliche, geistige und moralische Kraft einzusetzen, sind nicht die Arbeiter, die Gott reichlich segnen kann. Ihr Beispiel wirkt ansteckend. Egoismus bildet ihr vorherrschendes Motiv. Diejenigen, die dauernd kontrolliert werden müssen und nur arbeiten, wenn ihnen jede Aufgabe einzeln aufgetragen wird, kann Gott nicht als gut und getreu bezeichnen. Vielmehr werden Arbeiter gebraucht, die Energie, Redlichkeit und Sorgfalt aufweisen, die mitdenken und von sich aus alles tun, was nötig ist.SGA 418.3

    Viele scheitern, weil sie aus Furcht vor Fehlern keine Verantwortung übernehmen wollen. Deshalb fehlt ihnen das Wissen, das allein aus der Erfahrung erwächst und das man nicht durch Fachliteratur, Studium und auf andere Weise erlangen kann.SGA 418.4

    Der Mensch kann die Umstände verändern, aber man sollte den Umständen nicht erlauben, den Menschen zu verändern. Wir sollten die Umstände als Mittel nutzen, mit denen man arbeiten kann. Wir sollen sie meistern, ihnen aber nicht erlauben, uns zu meistern.SGA 418.5

    Zu belastbaren Menschen werden diejenigen, denen man Widerstand leistete, die man hindern und deren Pläne man durchkreuzen wollte. Wenn sie alle Fähigkeiten mobilisieren, werden sie an den Hindernissen und Widerständen, denen sie begegnen, wachsen. Sie gewinnen dadurch Selbstvertrauen. Kampf und Verwirrung erfordern Gottvertrauen und jene Charakterfestigkeit, aus der Kraft erwächst.SGA 419.1

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