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Für die Gemeinde geschrieben — Band 2 - Contents
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    Botschaft an eine “Visionärin”1Am 24.Mai 1905 aus Washington, D.C., geschrieben.

    Ich bin gefragt worden, wie wir uns einer Glaubensschwester aus Deutschland gegenüber verhalten sollen, die behauptet, Visionen zu haben.FG2 96.1

    In der vergangenen Nacht hat der Herr mich wissen lassen, daß wir bei dieser Schwester keinen Rat suchen sollen. Sie würde sich dadurch in ihrer eingebildeten Erwählung bestätigt sehen, und die Verwirrung würde nur noch größer. Sie behauptet zwar, sie sei beauftragt, bestimmten Leuten zu sagen, was sie tun sollen, aber dieser Auftrag kommt nicht von Gott. Der Herr rät uns: “Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” Matthäus 11,28-30. Und an anderer Stelle heißt es: “Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.” Jakobus 1,5-7.FG2 96.2

    Lehrt die Menschen, daß sie sich nicht auf andere verlassen, sondern selbst in Gottes Wort forschen sollen, um Gottes Weisungen zu erkennen. Lehrt sie, demütig und unter Gebet gemeinsam mit anderen Gläubigen danach zu fragen, was Gott will. Auf keinen Fall sollte diese Schwester in ihrer irrigen Meinung bestärkt werden, Gott habe ihr besondere Botschaften anvertraut. Mir wurde gezeigt, daß das unheilvolle Folgen nach sich ziehen würde — nicht zuletzt im Blick auf das Seelenheil dieser Schwester.FG2 96.3

    Meine Botschaft an sie lautet: Beuge Dich vor Gott und schaue allein auf ihn. Er hat Dich nicht damit beauftragt, andere in seinem Namen zurechtzuweisen. Wenn Du Dich allerdings von Deiner christlichen Verantwortung her gedrängt fühlst, sie zu ermutigen, dann kann ihnen das eine Hilfe sein — nur berufe Dich dabei nicht auf übernatürliche Offenbarungen. Manuskript 64, 1905.FG2 97.1

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