Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents
Intellekt, Charakter und Persönlichkeit — Band 2 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Teil 14: Der Einfluss der Gedanken

    Kapitel 72: Denkgewohnheiten

    Die Gedanken formen unseren Charakter — “Wie ein Mensch denkt in seinem Herzen, so ist er.” Sprüche 23,7 (eng. Bibel). Die ungeschriebene Geschichte eines einzigen Tages besteht aus vielen Gedanken und alle diese Gedanken haben eine Auswirkung auf unseren Charakter. Wir müssen sehr darauf achten, was wir denken, denn ein einziger unsauberer Gedanke hinterlässt eine tiefe Spur in unserer Seele. Ein böser Gedanke lässt einen schlechten Eindruck zurück. Reine, heilige Gedanken verbessern einen Menschen, denn dadurch wird er geistlich angeregt, und seine Fähigkeit, Gutes zu tun, nimmt zu. So wie ein Regentropfen viele Regentropfen nach sich zieht und die Erde dadurch feucht wird, bereitet ein guter Gedanke den Weg für den nächsten. The Youth’s Instructor, 17. Januar 1901; Messages to Young People 144.ICP2 261.1

    Die Macht, die Gedanken zu lenken — Jeder kann selbst entscheiden, auf welche Themen er seine Gedanken lenkt und wodurch sein Charakter geprägt wird. Education 127 (1903).ICP2 261.2

    Ohne persönliches Bemühen geht es nicht — Niemand außer dir selbst kann deine Gedanken beherrschen. Welchen Stand du in deinem Christenleben erreichst, hängt davon ab, in welcher Weise du deine Gedanken beherrschen lernst. Wenn du sie in eine gute Richtung lenkst, so wie Gott es von dir erwartet, kannst du dadurch eine größere Hingabe erreichen. Wenn deine Gedanken in Ordnung sind, werden deine Worte in Ordnung sein und das, was du tust, wird Freude und Ruhe in anderer Menschen Leben bringen. Brief 33, 1886; Our High Calling 112.ICP2 261.3

    Gedanken kann man trainieren — Die Gedanken muss man trainieren. Gürtet eure Lenden, damit eure Gedanken nach Gottes Plan in die rechte Richtung gelenkt werden, dann ist jeder eurer Schritte ein Schritt vorwärts und ihr verliert keine Zeit damit, irgendwelchen nutzlosen Ideen und wahllosen Plänen nachzulaufen. Wir müssen uns im Leben ein Ziel setzen und Gottes Absicht mit uns immer im Auge behalten. Jeden Tag müssen wir unsere Gedanken darin üben, dass sie wie eine Kompassnadel immer in Richtung Pol zeigen. Jeder muss sich Ziele setzen und seine Gedanken und sein ganzes Handeln darauf ausrichten. Wir müssen unsere Gedanken beherrschen und mit Zielstrebigkeit verfolgen, was wir uns vorgenommen haben. Brief 33, 1886; Our High Calling 112.ICP2 262.1

    Gedankentraining — Die Beherrschung des Lebens besteht aus vielen kleinen Dingen. Es ist wichtig, dass wir unsere Gedanken unter Kontrolle haben. Manuskript 76, 1900.ICP2 262.2

    Wenn wir uns darin üben, in Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist die Gedanken zu beherrschen, gibt er uns auch die rechten Worte. Das ist echte Weisheit, die uns geistigen Frieden, Zufriedenheit und Ruhe vermittelt. Im Reichtum der Gnade Gottes werden wir Freude finden. Brief 10, 1894.ICP2 262.3

    Die richtigen Gedanken kommen nicht von selbst — Jeder von uns muss ernsthaft daran arbeiten. Gute Gedanken und reine, heilige Absichten kommen nicht von selbst. Wir müssen uns darum bemühen. The Review and Herald, 28. November 1899.ICP2 262.4

    Die Gedanken Christus übergeben — In einem Leben, das von ihr bestimmt wird, ist die Macht der Wahrheit unbegrenzt. Die Gedanken werden Christus übergeben und das Herz beherbergt einen Schatz, aus dem immer die richtigen und passenden Worte hervorgeholt werden können. Auf das, was wir reden, sollten wir besonders achten. Paulus schrieb an Timotheus: “Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus. Dieses kostbare Gut, das dir anvertraut ist, bewahre durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt.” 2.Timotheus 1,13-14; Manuskript 130, 1897.ICP2 262.5

    Wir müssen unsere Gedanken beherrschen — Junge Menschen müssen frühzeitig lernen, rechte Denkgewohnheiten zu entwickeln. Wir sollten unsere Gedanken in eine gesunde Richtung lenken und nicht zulassen, dass sie sich mit Dingen befassen, die nicht in Ordnung sind. Der Psalmist drückt es so aus: “Lass dir wohlgefallen die Rede meines Mundes und das Gespräch meines Herzens vor dir, Herr, mein Fels und mein Erlöser.” Psalm 19,15.ICP2 263.1

    Gott wirkt durch den Heiligen Geist, aber der Mensch muss zur Zusammenarbeit bereit sein. Die Gedanken müssen in Zucht gehalten werden und dürfen nicht ausbrechen, um sich mit Dingen zu befassen, die nur eine Schwächung und Beschmutzung der Seele bewirken. Die Gedanken müssen rein sein und das Herz darf sich nur mit wertvollen Dingen beschäftigen, wenn die Worte, die aus dem Mund hervorgehen, im Himmel akzeptabel und für andere Menschen hilfreich sein sollen.ICP2 263.2

    Christus sagte zu den Pharisäern: “Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, die ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.” Matthäus 12,34.35; The Review and Herald, 12. Juni 1888.ICP2 263.3

    Die Sünde offenbart die latent vorhandenen Gedanken — Der Zeitpunkt der Versuchung, welcher Art sie auch sein mag, ist nicht der Zeitpunkt des Beginns dieser schweren Sünde, die sich da offenbart, sondern es zeigt sich da, was latent schon lange im Herzen des Menschen vorhanden war. Wie ein Mensch denkt in seinem Herzen, so ist er. Deshalb “behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.” Sprüche 4,23; Thoughts from the Mount of Blessing 60 (1896).ICP2 263.4

    Die Verpflichtung, die Gedanken zu beherrschen — In der Bergpredigt erläuterte Christus seinen Jüngern die weitreichende Konsequenz der Gebote Gottes. Er lehrte seine Zuhörer, dass das Gesetz bereits durch böse Gedanken übertreten wird, noch bevor die üblen Wünsche in die Tat umgesetzt werden. Wir sind verpflichtet, bereits unsere Gedanken zu beherrschen und sie den Geboten Gottes unterzuordnen. Die guten Eigenschaften unseres Verstandes hat uns der Herr gegeben, damit wir sie nutzen, um über geistliche Dinge nachzudenken. Gott gibt die Voraussetzungen dafür, dass die Seele beständig Fortschritte machen kann in ihrer geistlichen Entwicklung. Er umgibt uns mit Helfern, die uns dabei unterstützen, unsere Erkenntnis zu vermehren und gute Eigenschaften zu entwickeln. The Review and Herald, 12. Juni 1888.ICP2 264.1

    Die natürliche, ungeschliffene Seele handelt nach eigensüchtigen Motiven — Die natürliche, selbstsüchtige Seele verfolgt ihre negativen Ziele und hat keine wertvollen Motive, weil sie die Ehre Gottes und das Wohlergehen anderer Menschen nicht berücksichtigt. Sie wird immer böse Gedanken verfolgen und nicht davon abzubringen sein ... Der Geist Gottes bewirkt ein neues Leben in der Seele und ordnet die Gedanken und Wünsche dem Gehorsam unter den Willen Christi unter. The Review and Herald, 12. Juni 1888; Our high Calling 113.ICP2 264.2

    Der Widersacher kann nicht Gedanken lesen — Dem Widersacher der Seele ist es nicht erlaubt, die Gedanken der Menschen zu lesen, aber er ist ein scharfer Beobachter. Er nimmt zur Kenntnis, was wir sagen und wie wir uns verhalten, und passt dann seine Versuchung so an, dass er genau das Richtige trifft bei den Menschen, die sich seiner Macht überlassen. Wenn wir uns darum bemühen, sündige Gedanken und Gefühle zu unterdrücken und ihnen keinen Raum in Wort und Tat geben, können wir Satan besiegen, weil er keine besonders auf unseren Fall zugeschnittenen Versuchungen vorbereiten kann. Aber leider öffnen bekennende Christen durch ihren Mangel an Selbstbeherrschung oft dem Widersacher der Seelen selbst die Tür! The Review and Herald, 22. März 1887; Selected Messages I, 122.123.ICP2 264.3

    Viele haben Probleme durch üble Gedanken — Es gibt viele, die wirklich Probleme haben, weil ihnen immer schlechte Gedanken in den Sinn kommen, mit denen sie nicht leicht fertig werden. Satan umgibt uns mit seinen bösen Engeln; auch wenn sie nicht unsere Gedanken lesen können, sind sie doch gute Beobachter, die genau darauf aufpassen, was wir sagen und wie wir uns verhalten. Er nutzt die beobachteten Schwächen zu seinem Vorteil und setzt mit seiner Versuchung genau da an, wo er den geringsten Widerstand zu erwarten hat. Er flüstert uns weltliche Gedanken ein und versucht uns zu bösen Dingen zu verführen, weil er darin eine Gelegenheit erkennt, die Seele an sich zu binden und ins Verderben zu stürzen. Alle selbstsüchtigen, weltlich denkenden, geizigen und habgierigen, stolzen und kritischen Menschen, die nicht bereit sind, ihre Charakterfehler aufzugeben, verführt Satan zu einem selbstsüchtigen Lebenswandel und auf einen Weg, den die Bibel verurteilt, aber er stellt ihnen diesen Weg als sehr attraktiv dar.ICP2 265.1

    Für jede Art der Versuchung gibt es ein Gegenmittel. Wir werden nicht uns selbst und unserer begrenzten Kraft überlassen. Wir müssen nicht alleine gegen unsere sündige Natur ankämpfen. Jesus ist ein mächtiger Helfer, der uns niemals im Stich lässt ... Wir müssen unsere Gedanken unter Kontrolle halten und ihnen nicht erlauben abzuwandern und sich mit Dingen zu befassen, die nicht gut für uns sind. Wir sollten uns darin üben, uns mit der Heiligen Schrift zu beschäftigen und mit guten, aufbauenden Themen. Wir sollten uns Texte der Bibel oder sogar ganze Kapitel merken, damit wir sie wiederholen können, wenn Satan mit seinen Versuchungen an uns herantritt ... Wenn Satan versucht, die Gedanken auf irdische, sinnliche Dinge zu lenken, kann man ihm am besten mit “Es steht geschrieben” widerstehen. The Review and Herald, 8. April 1884.ICP2 265.2

    Die einzige Sicherheit ist rechtes Denken — Wir müssen uns immer bewusst sein, dass reine Gedanken eine aufwertende Kraft haben, böse dagegen eine zerstörerische Macht in sich tragen. Lasst uns unsere Gedanken auf heilige Dinge richten. Sie müssen rein und wahrhaftig sein, denn die einzige Sicherheit für die Seele besteht im richtigen Denken. Wir müssen jedes Mittel, das uns Gott zur Verfügung stellt, für die Beherrschung und die richtige Lenkung unserer Gedanken nutzen. Wir müssen unsere Gedanken dazu bringen, dass sie mit Gottes Gedanken übereinstimmen. Seine Wahrheit wird uns heiligen — Körper, Seele und Geist. Brief 123, 1904.ICP2 265.3

    Oberflächliche und unanständige Gedanken — Wir müssen danach streben, unsere Gedanken in einer Verfassung zu halten, die es uns ermöglicht, das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen und anzunehmen. Wer jedoch seinen Gedanken erlaubt, sich mit oberflächlichen, unanständigen Dingen zu befassen, kann kein himmlisches Licht empfangen. Wir müssen in unseren Gedanken himmlische Schätze sammeln und Nahrung, die uns hilft, geistlich zu wachsen und uns vorbereitet auf den Himmel. Manuskript 51, 1912; Our High Calling 284.ICP2 266.1

    Voraussetzungen zu positivem Denken gegeben — Gott hat alle Voraussetzungen geschaffen, die uns reine, wertvolle, edle Gedanken ermöglichen. Er hat uns nicht nur versprochen, uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen, sondern auch die Voraussetzungen geschaffen, durch die Gnade unsere Gedanken ihm zuwenden und seine Heiligkeit für uns in Anspruch nehmen können. Wir dürfen erkennen, dass wir sein Eigentum sind und dass wir in unserem Wesen der Welt sein Wesen offenbaren müssen. Durch die himmlische Gnade werden wir bekleidet mit der Gerechtigkeit Christi. Es ist unser hochzeitliches Kleid, das uns berechtigt, am Hochzeitsmahl teilzunehmen. Wir werden eins mit Christus und Teilhaber an seiner göttlichen Natur. Wir werden gereinigt, verfeinert, aufgewertet und als Gottes Kinder anerkannt, als Erben Gottes, als gemeinsame Erben mit Jesus Christus. The Youth’s Instructor, 28. Oktober 1897.ICP2 266.2

    Haltet euch fern von Satans verführerischem Bereich (Empfehlung an eine sehr egozentrische Familie) — Ihr solltet euch fern halten von Satans verführerischen Bereichen und nicht zulassen, dass ihr Gott untreu werdet. Durch Christus könnt und dürft ihr glücklich sein und Gewohnheiten der Selbstbeherrschung entwickeln. Ihr müsst bereits eure Gedanken dem Willen Gottes unterordnen und eure Gefühle der Vernunft und dem Glauben. Eure Vorstellungskraft wurde euch nicht gegeben, damit ihr verrückte Ideen verfolgt und eure Gedanken unkontrolliert laufen lasst, ohne sie im Geringsten zu beherrschen.ICP2 266.3

    Falsche Gedanken führen zu falschen Gefühlen und durch Gedanken und Gefühle wird unser moralisches Verhalten bestimmt. Wenn ihr euch dafür entscheidet, dass es für einen Christen nicht nötig ist, seine Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu halten, überlasst ihr den bösen Engeln die Herrschaft und fordert sie regelrecht auf, euch zu beeinflussen. Wenn ihr euren Eindrücken nachgebt und zulasst, dass sich in euren Gedanken Zweifel, Misstrauen und Nörgelei einnisten, dann seid ihr bedauernswerte Menschen und euer Leben ist nutzlos. Testimonies for the Church V, 310 (1885).ICP2 267.1

    Empfehlung an eine junge Frau bezüglich der Gefahr des Luftschlösserbauens — Du musst deine Gedanken beherrschen lernen. Das ist keine einfache Aufgabe und es wird dir nicht gelingen, wenn du dich nicht ernsthaft darum bemühst. Aber Gott erwartet das von dir, weil es die Pflicht eines jeden normalen Menschen ist. Du bist Gott für deine Gedanken verantwortlich. Wenn du dich eitlen Phantasien hingibst und deinen Gedanken erlaubst, dass sie sich mit unsauberen Themen befassen, bist du in gewisser Hinsicht genauso schuldig geworden vor Gott, als wenn du deine Gedanken ausgeführt hättest, denn die Ursache des Verzichts ist dann nur der Mangel an Gelegenheit.ICP2 267.2

    Tagträumereien und Luftschlösserbauen sind eine schlechte und äußerst gefährliche Angewohnheit. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, ist es nahezu unmöglich, diese Gewohnheit wieder abzulegen und die Gedanken wieder in eine geheiligte, reine und wertvolle Richtung zu lenken. Du wirst ein sorgfältiger Wächter deiner Augen, Ohren und all deiner Sinne werden müssen, um schlechten, eitlen Gedanken vorzubeugen, damit sie nicht mehr deine Seele beschmutzen. Das kann nur durch die Kraft der Gnade geschehen, denn du bist in dieser Hinsicht schwach. Testimonies for the Church II, 561 (1870).ICP2 267.3

    Schlechtes durch Gutes verdrängen — Eltern können wählen. Wenn sie wollen, kann der Geist ihrer Kinder mit reinen und heiligen Gedanken und Gefühlen gefüllt werden, aber dazu muss ihr Geschmack mit der größten Sorgfalt geschult werden. Sie müssen ihre Kinder so früh wie möglich an die Heilige Schrift heranführen und ihnen gute Gewohnheiten beibringen ... Das Böse kann man durch nichts anderes ausmerzen als durch eine reine, gesunde Nahrung für die Gedanken. The Review and Herald, 9. November 1886; Our High Calling 202.ICP2 268.1

    Negatives Denken vermeiden — Wir gehören nicht uns selbst, denn wir wurden zu einem hohen Preis erworben. Jeder bekennende Christ hat die Pflicht, seine Gedanken zu beherrschen und sich darum zu bemühen, fröhlich und glücklich zu sein. Mag seine Traurigkeit eine noch so bittere Ursache haben, er sollte danach streben, in Gott Ruhe und Frieden zu finden. Die Ruhe, die wir in Christus finden, der Frieden, den er uns gibt, hat einen wunderbaren heilenden und beruhigenden Einfluss auf die belastete Seele. Wenn ihre Aussichten noch so dunkel erscheinen, sollte sie doch auf das Gute hoffen. Durch einen verzagten Geist kann man nichts gewinnen, nur eine Menge verlieren. Wenn man fröhlich ist und sich ruhig in die Situation fügt und dabei friedevoll ist, kann man anderen helfen und sie gesund und glücklich machen, und davon profitiert man selbst am meisten. Traurigkeit und das Reden über negative Dinge fördern nur die negative Seite einer Sache, und das wiederum hat eine negative Rückwirkung. Gott möchte, dass wir diese Dinge vergessen können und nicht nach unten blicken, sondern immer nur nach oben — nach oben! Brief 1, 1883.ICP2 268.2

    Die Gefahr, sich zu sehr mit irdischen Dingen zu befassen — Wenn eure Gedanken, Pläne und Absichten sich nur darauf konzentrieren, hier auf Erden Reichtum anzuhäufen, werden eure Interessen und eure Sorgen nur auf weltliche Dinge gerichtet sein. Himmlische Dinge verlieren ihre Anziehungskraft ... und euer Herz wird da sein wo euer Schatz ist ... Ihr werdet keine Zeit mehr für Bibelstudium und Gebet haben und den Schlingen Satans könnt ihr nicht entkommen. The Review and Herald, 1. September 1910; Our High Calling 200.ICP2 268.3

    Eine Veränderung des Denkmodells — Wenn sich die Gedanken lange Zeit nur mit irdischen Dingen befasst haben, ist es schwierig dieses Denkmodell zu verändern. Das, was die Augen sehen und die Ohren hören, zieht immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich und hält unsere Interessen fest. Wenn wir aber einmal die heilige Stadt betreten und Jesus in seiner Herrlichkeit sehen möchten, müssen wir ihn kennen und mit den Augen des Glaubens hier bereits gesehen haben. Die Worte und das Wesen Christi sollten oft der Gegenstand unserer Gedanken und unserer Gespräche sein, und jeden Tag sollten wir eine besondere Zeit darauf verwenden, um im Gebet über diese heiligen Dinge nachzudenken. The Review and Herald, 3. Mai 1881; The Sanctified Life 91.92.ICP2 269.1

    Eine höhere Art des Denkens — Seit der Mensch gegen Gott revoltiert hat, ist sein beständiges Bestreben, glücklich zu werden, indem er tut, wie es ihm selbst gefällt. Aber immer wenn er in seinem Denken auf etwas anderes als Gott setzt, erlebt er eine Enttäuschung. Ihr müsst euch höhere Denkziele setzen, höhere Studienziele und insgesamt höhere Lebensziele, als ihr das in der Vergangenheit getan habt. Die Unordnung und Unvollkommenheit menschlicher Worte und des menschlichen Charakters können einzig und allein durch Jesus Christus ausgeglichen werden. Deshalb sollte er das Ziel unserer Überlegungen und das Thema unserer Gespräche sein. Ihr bedürft insgesamt einer höheren Art des Denkens und des Handelns, wenn ihr die Großartigkeit des Erlösungsplanes begreifen wollt. Manuskript 13, 1897.ICP2 269.2

    Das Gesetz von Gedanken und Gefühlen — Es ist ein Naturgesetz, dass unsere Gedanken und Gefühle stärker werden, wenn wir sie äußern. Worte drücken Gedanken aus, aber umgekehrt entstehen durch ausgesprochene Worte auch neue Gedanken. The Ministry of Healing 251.252 (1905).ICP2 269.3

    Die Vervollkommnung des Charakters — Ein christliches Leben offenbart sich in christlichen Gedanken, christlichen Worten und christlichem Verhalten. In Christus finden wir eine göttliche Vollkommenheit des Charakters. Brief 13, 1897; Our High Calling 184.ICP2 270.1

    Eine neue Gabe der Kraft — Wer Leib, Seele und Geist Gott übergibt und durch den Gehorsam seine Gedanken reinigt, wird beständig neue körperliche und geistige Kraft von Gott erhalten. Es wird ein großes Verlangen nach Gott entstehen und es wird ernsthaft darum gebetet, dass man die Aufgabe und das Werk des Heiligen Geistes richtig verstehen lernt. Wir können den Heiligen Geist nicht benutzen, sondern der Heilige Geist benutzt uns und bildet jede Eigenschaft und alle Kräfte in uns aus. Testimonies on Sabbath School Work 106; Counsels on Sabbath School Work 40.ICP2 270.2

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents