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Der Sieg Der Liebe - Contents
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    Herausforderung Im Glauben Annehmen

    Auf dieser ersten Reise sollten die Jünger nur dorthin gehen, wo Jesus bereits gewesen war und Freunde gewonnen hatte. Die Vorbereitungen für die Reise sollten möglichst einfach sein. Durch nichts durften ihre Gedanken von der großen Arbeit abgelenkt werden. In keiner Weise sollte Widerstand geweckt und damit die Tür für die zukünftige Tätigkeit versperrt werden. Sie sollten weder die Gewänder der religiösen Lehrer übernehmen noch Kleider tragen, die sie von den einfachen Bauern unterschieden. Auch sollten sie nicht in die Synagogen gehen und das Volk zum öffentlichen Gottesdienst zusammenrufen. Ihre Arbeit war eine Arbeit von Haus zu Haus. Sie sollten keine Zeit für sinnlose Begrüßungen verlieren oder zwecks Unterhaltung Hausbesuche machen. Doch von all jenen, die es wert waren und die sie herzlich empfingen, als ob sie Christus selbst zu Gast hätten, sollten sie die Gastfreundschaft annehmen. Mit dem schönen Gruß »Friede sei diesem Hause!« (Lukas 10,5b) sollten sie das Gebäude betreten. Dieses Heim würde durch ihre Gebete, ihre Lobgesänge und das Öffnen der heiligen Schriften im Familienkreis gesegnet werden.SDL 335.1

    Diese Jünger sollten Boten der Wahrheit sein, um den Weg für das Kommen ihres Meisters vorzubereiten. Die Nachricht, die zu überbringen sie aufgefordert wurden, war das Wort des ewigen Lebens. Das Schicksal der Menschen hing davon ab, ob sie diese Botschaft annahmen oder verwarfen. Um den Menschen den Ernst dieser Botschaft bewusstzumachen, forderte Jesus seine Jünger auf: »Wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird - geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt.« (Matthäus 10,14.15 Elb.)SDL 335.2

    Nun richtete sich der Blick von Jesus in die Zukunft. Er sah das große Arbeitsfeld, auf dem die Apostel nach seinem Tod seine Zeugen sein würden. In seiner prophetischen Vorausschau sah er die Erfahrungen seiner Boten über alle Zeiten hinweg bis zu seiner Wiederkunft. Er zeigte seinen Nachfolgern die Auseinandersetzungen, die ihnen bevorstanden. Er offenbarte ihnen das Wesen und die Grundzüge dieses Kampfes. Auch machte er sie auf die Gefahren aufmerksam, denen sie begegnen mussten und die Selbstverleugnung die von ihnen abverlangt werden würde. Er riet ihnen, die Folgen zu bedenken, damit sie nicht ahnungslos vom Feind überwunden werden. Ihr Kampf würde nicht gegen Fleisch und Blut geführt werden, sondern »gegen unsichtbare Mächte und Gewalten, gegen die bösen Geister, die diese finstere Welt beherrschen« (Epheser 6,12 GNB). Sie würden zwar gegen übernatürliche Mächte kämpfen müssen, doch ihnen würde übernatürliche Hilfe gewiss sein. Alle intelligenten Wesen des Himmels befinden sich in dieser Armee. Ihren Reihen gehören mehr als nur Engel an. Der Heilige Geist, der Vertreter des »Befehlshabers] über das Heer des Herrn« (Josua 5,14.15 Hfa), kommt vom Himmel herab, um selbst die Leitung zu übernehmen. Wir mögen viele Schwächen haben, unsere Sünden und Fehler mögen schwerwiegend sein, aber die Gnade Gottes ist für alle da, die sich voller Reue darum bemühen. Die Allmacht Gottes wirkt für alle, die ihm vertrauen.SDL 335.3

    »Siehe«, sagte Jesus, »ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.« (Matthäus 10,16) Christus hielt nie ein Wort der Wahrheit zurück, doch er sagte es immer in Liebe. Er war immer sehr taktvoll, fürsorglich und freundlich im Umgang mit Menschen. Er war nie unhöflich, noch gebrauchte er unnötigerweise ein hartes Wort. Nie fügte er einem empfindsamen Menschen unnötige Schmerzen zu. Menschliche Schwächen tadelte er nicht. Furchtlos deckte er Scheinheiligkeit, Unglauben und Ungerechtigkeit auf. Musste er scharfe Zurechtweisungen äußern, war er oft den Tränen nahe. Er weinte über Jerusalem, über die Stadt, die er so sehr liebte und die ihn - den Weg, die Wahrheit und das Leben (vgl. Johannes 14,6) - nicht annehmen wollte. Obwohl sie ihn als ihren Erlöser ablehnte, betrachtete er diese Stadt immer mit mitleidvoller Zuneigung. Doch der Kummer darüber brach ihm fast das Herz. Jeder Mensch war in seinen Augen kostbar. Christus trat immer in göttlicher Würde auf. Dennoch wandte er sich jedem Mitglied der Gottesfamilie mit freundlicher Wertschätzung zu. In allen Menschen sah er gefallene Seelen, zu deren Rettung er gesandt worden war.SDL 336.1

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