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Luther 1912 - Contents
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    Hiob 41

    1 Siehe, die Hoffnung wird jedem fehlen; schon wenn er seiner ansichtig wird, stürzt er zu Boden.Lut — Hiob 41:1

    2 Niemand ist so kühn, daß er ihn reizen darf; wer ist denn, der vor mir stehen könnte?Lut — Hiob 41:2

    3 Wer hat mir etwas zuvor getan, daß ich’s ihm vergelte? Es ist mein, was unter allen Himmeln ist.Lut — Hiob 41:3

    4 Dazu muß ich nun sagen, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist.Lut — Hiob 41:4

    5 Wer kann ihm sein Kleid aufdecken? und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen?Lut — Hiob 41:5

    6 Wer kann die Kinnbacken seines Antlitzes auftun? Schrecklich stehen seine Zähne umher.Lut — Hiob 41:6

    7 Seine stolzen Schuppen sind wie feste Schilde, fest und eng ineinander.Lut — Hiob 41:7

    8 Eine rührt an die andere, daß nicht ein Lüftlein dazwischengeht.Lut — Hiob 41:8

    9 Es hängt eine an der andern, und halten zusammen, daß sie sich nicht voneinander trennen.Lut — Hiob 41:9

    10 Sein Niesen glänzt wie ein Licht; seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.Lut — Hiob 41:10

    11 Aus seinem Munde fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus.Lut — Hiob 41:11

    12 Aus seiner Nase geht Rauch wie von heißen Töpfen und Kesseln.Lut — Hiob 41:12

    13 Sein Odem ist wie eine lichte Lohe, und aus seinem Munde gehen Flammen.Lut — Hiob 41:13

    14 Auf seinem Hals wohnt die Stärke, und vor ihm her hüpft die Angst.Lut — Hiob 41:14

    15 Die Gliedmaßen seines Fleisches hangen aneinander und halten hart an ihm, daß er nicht zerfallen kann.Lut — Hiob 41:15

    16 Sein Herz ist so hart wie ein Stein und so fest wie ein unterer Mühlstein.Lut — Hiob 41:16

    17 Wenn er sich erhebt, so entsetzen sich die Starken; und wenn er daherbricht, so ist keine Gnade da.Lut — Hiob 41:17

    18 Wenn man zu ihm will mit dem Schwert, so regt er sich nicht, oder mit Spieß, Geschoß und Panzer.Lut — Hiob 41:18

    19 Er achtet Eisen wie Stroh, und Erz wie faules Holz.Lut — Hiob 41:19

    20 Kein Pfeil wird ihn verjagen; die Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.Lut — Hiob 41:20

    21 Die Keule achtet er wie Stoppeln; er spottet der bebenden Lanze.Lut — Hiob 41:21

    22 Unten an ihm sind scharfe Scherben; er fährt wie mit einem Dreschwagen über den Schlamm.Lut — Hiob 41:22

    23 Er macht, daß der tiefe See siedet wie ein Topf, und rührt ihn ineinander, wie man eine Salbe mengt.Lut — Hiob 41:23

    24 Nach ihm leuchtet der Weg; er macht die Tiefe ganz grau.Lut — Hiob 41:24

    25 Auf Erden ist seinesgleichen niemand; er ist gemacht, ohne Furcht zu sein.Lut — Hiob 41:25

    26 Er verachtet alles, was hoch ist; er ist ein König über alles stolze Wild.Lut — Hiob 41:26

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