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Erweckung — Was dann? - Contents
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    Auch Gott hat Regeln

    Unsere große Verantwortung

    Als Herrscher des Weltalls hat Gott nicht nur Gesetze für die Verhaltensweise aller Lebewesen gegeben, sondern auch für alles Geschehen in der Natur. Die gesamte große und kleine, belebte und unbelebte Natur unterliegt festen Gesetzen, die man nicht außer acht lassen kann. Dies gilt ohne Ausnahme; denn nichts, was Gott geschaffen hat, gerät bei ihm in Vergessenheit. Während aber die Abläufe in der Natur den Naturgesetzen unterliegen, ist allein der Mensch als vernunftbegabtes Wesen dem Sittengesetz verantwortlich, weil er es begreifen kann. Nur dem Menschen, dem Krönungswerk seiner Schöpfung, verlieh Gott die Gabe, die Ansprüche seines Gesetzes zu erfassen, und ein Herz, das imstande ist, dieses Gesetz als heilig, recht und gut zu erkennen. Deswegen wird auch von ihm sofortiger und uneingeschränkter Gehorsam erwartet. Aber Gott zwingt ihn nicht zum Gehorsam, sondern lässt ihn selbst frei handeln.EWD 33.1

    Nur wenige verstehen die persönliche Verantwortung des Menschen, und doch ist sie außerordentlich wichtig. Jeder von uns mag Gehorsam üben und dadurch leben oder das Gesetz Gottes übertreten, seiner Autorität trotzen und am Ende die gerechte Strafe empfangen. Jedem stellt sich gebieterisch die Frage: Soll ich der Stimme des Himmels, nämlich den Zehn Geboten vom Sinai, gehorchen, oder soll ich mich den vielen anschließen, die dieses heilige Wort mit Füßen treten? Für den, der Gott liebt, bedeutet es höchste Freude, seine Gebote zu halten und zu tun, was dem Herrn gefällt. Aber seinem natürlichen Wesen nach hasst der Mensch das Gesetz Gottes und widersetzt sich seinen Forderungen. Viele verschließen sich dem göttlichen Licht und wollen nicht darin wandeln. Sie opfern die Reinheit des Herzens, das Wohlwollen Gottes und die Hoffnung auf den Himmel um egoistischer Befriedigung und weltlichen Gewinns willen.EWD 33.2

    Der Psalmist sagt: “Das Gesetz des Herrn ist vollkommen.” Psalm 19,8. Wie wunderbar ist doch das Gesetz Gottes in seiner Einfachheit und zugleich umfassenden Vollkommenheit. Es drückt in wenigen Worten, die sich mühelos dem Gedächtnis einprägen, den ganzen weltumspannenden Willen Gottes aus und gibt uns Kenntnis davon, dass es nicht nur unser sichtbares Handeln, sondern auch unsere Gedanken, Wünsche und Gefühle leiten will. Das vermag kein menschliches Gesetz. Es beschäftigt sich nur mit Fakten. Man kann das Gesetz übertreten und doch sein Unrecht vor den Augen der Menschen verbergen. Man kann ein Verbrecher sein — ein Dieb, Mörder oder Ehebrecher — kann aber doch nicht schuldig gesprochen werden, solange das Verbrechen nicht nachweisbar ist. Das Gesetz Gottes dagegen entlarvt Eifersucht, Neid, Hass, Boshaftigkeit, Rachsucht, Begierde und Ehrgeiz, die zwar die Herzen erregen, aber noch zu keiner Tat geführt haben, aus Mangel an Gelegenheit und nicht aus mangelnder Bereitschaft. Auch diese geheimen, sündhaften Empfindungen werden an jenem Tag, an dem Gott alle Werke vors Gericht bringen wird, in Rechnung gestellt, seien sie gut oder böse. Prediger 12,14.EWD 34.1

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